Die Piper PA-18 Super Cub ist ein ursprünglich militärisches Schul- und Aufklärungsflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Piper Aircraft Corporation, das ab dem Jahr 1949 in Serie hergestellt wurde. Sie ist der Nachfolger der Piper J-3, ist wie diese ein Spornradflugzeug und sieht dieser auch recht ähnlich, obwohl die Konstruktion stark von dem Vorgänger abweicht. Der Erstflug fand am 23. November 1949 statt.
roßer Beliebtheit erfreute sich das Flugzeug beim europäischen Militär; es war ein kostengünstiges Flugzeug zur Pilotenausbildung. Zahlreiche Flugzeuge wurden nach Europa, hauptsächlich Benelux und Deutschland, verschifft. Die PA-18-Schulflugzeuge der Bundeswehr waren mit Kupplungen für den Segelflugzeugschlepp ausgestattet. Die L-18C (PA-18) wurden von 1956 bis 1978 / März 1980 bei der Bundeswehr eingesetzt. Die Luftwaffe erhielt 39 Maschinen sowie eine beschädigte aus USAF-Beständen.
Das bekannte und schon in die Jahre gekommen passende 1:32-Modell wird nach wie vor von Revell angeboten, hier wird es für eine Bundeswehr-Schulmaschine mit einem passenden Extra-Decalsatz ergänzt.
Der Rohbau kann schon in großen Baugruppen erfolgen, was zur späteren Stabilität des Modells beträgt. Hier kann die Zelle in den Rumpf eingesetzt werden und vor allem die Verstrebungen zur Tragflächen ausreichend durchtrocknen.
Auch der Motor wird komplett gebaut und vorne am Rumpf eingesetzt, ist aber so wie auch das Cockpit nach wie vor gut zugänglich.
Auch die Tragflächen werden mit abgeklappten Rudern und auch schon mit den Tragflächensützen verklebt und gut durchgetrocknet. Sie werden später auf das Mittelstück des Hochdeckers aufgeschoben. Für das Dachfenster ist das Mittelteil als Glasteil ausgelegt, es muss bei der Kolorierung entsprechend mit türkisgrüner Glasfarbe koloriert werden.
Die Flügelholme werden nur aufgeschoben und sind dann für die finale Montage noch beweglich.
Anbauteile wie Seitenruder, Motorklappen, die später leuchtendorange abgesetzt werden, bleiben vorerst separat.
Der kleine Motor ist stabil in seiner Aufhängung verklebt und ausgerichtet.
Zuerst werden Cockpit und Motorraum koloriert. Das Cockpit bekommt einen hellgrauen Basisanstrich. Das Armaturenpanel ist als Decal vorhanden.
Das Schott zum Motor wird in Interior Green gehalten und der Vierzylinder wird in Metall- und Rostfarben umgesetzt. Dann könne beide Bereiche für das Airbrushen abgeklebt werden.
Zuerst werden die leuchtendorangen Flächen an Tragflächenenden, Seitenruder und an den Motorabdeckungen mit Tamiya Leuchtorange koloriert und abgeklebt. Dann folgt der warmgelbe Anstrich einer Bundeswehr-Schulmaschine (Lehr-Zweisitzer des Geschwader Richthofen) an Rumpf und Tragflächen. Eine Schicht glänzender Klarlack ist hier für die Decals wichtig, gerade weil die Extra-Decals von Han-Sen darauf bestens haften. Wenn diese dann komplett durchgetrocknet wird, werden alle Baugruppen mit Mattspray wieder umgekehrt. Hier alle Baugruppen vor der Schlussmontage.
Die finale MOntage ist dann noch etwas für ruhige Hände mit den Glasteilen des Cockpits. Insgesamt ist dann die Passform sehr gut, die Tragflächen lassen sich auf das Mittelteil problemlos aufschieben und verkleben.
So präsentiert sich die BW-PA-18 farbenfroh und ohne jedwede Alterung, eine gut gepflegte Schulmaschine.
Die beiden Motorklappen liegen für eine Flugplatzszene separat bei.
Durch die großen Cockpitscheiben hat man einen guten Einblick ins Innere. Das Mittelteil zwischen den Tragflächen ist in als Sonnenschutz ausgelegt.
Auf der rechten Seite ist die Einstiegluke nach unten aufgeklappt. Hier sieht man ganz gut wie schön sich der kleine Vierzylinder offen macht.
Letzter Akt am Modell sind die Verstrebungen für das Leitwerk, die Einstiegshilfe und die Leuchten an den Flügelenden.
Nach wie vor ein schönes Modell, aber für Anfänger sicher nicht gleich geeignet.