P51 D "Bardahl Special" - der 23 Jahre alte Chuck Lyford flog diese komplett weiße P-51 D-25 1964 im Harold's Club Transcontinantel Trophy Dash von St. Petersburg /Clearwater, Florida nach Reno in Nevada. Nachdem er eine ganze Weile das Rennen angeführt hatte, belegte er den zweiten Platz von acht P-51, die das Rennen gestartet hatten.
Im Auftrag entsteht ein Modell dieser Renn-P 51 in 1:32. Basis dazu bildet der P-51 D Bausatz von Revell und entsprechende Decals von Digital Silk. Dazu kommen passende Zusatztanks aus dem eigenen Fundus. Begonnen wird mit der Cockpitzelle, die im Gegensatz zur Einsatzversion hinter dem Pilotensitz keine Funkgeräte und Zusatzttanks hatte, was natürlich Gewicht sparte. Stattdessen wird eine Basisplatte aus Plastikcard eingezogen.
Ansonsten ist das Cockpit sehr rudimentär, es wird jetzt weiss grundiert.
Auch die Rumpfhälften können fertig anglegt werden, einschließlich des großen Ölkühlers im Unterrumpf.
Der Flügelholm wird mit den Radschächten zusammen aufgebaut. Hier werden natürlich die Kanonenöffnungen verschliffen und die Übergänge des immer noch sehr groben Revellbausatzes geglättet werden.
Auch die Hülsenauswurföffnungen werden geschlossen, dazu alle Positionslichter entfernt. Die beiden Lasträger sind die Aufnahmen für die Zusatztanks.
Alle Baugruppen können soweit im Rohbau angelegt werden. Die Landeklappen sind für ausgefahrenen Zustand angelegt. Die Luftschraube bereits schwarz grundiert. Die Räder müssen bei Revellbausätzen abgeflacht werden, damit die Last der Maschine im Stand simuliert wird. Nun kann das Cockpit im Detail bemalt werden und die Rumpfhälften geschlossen werden.
Das Cockpit ist bis auf die Instrumente und Zuleitung bei der Rennversion in weiss gehalten. So setzen sich die Details mit ein wenig Washing auch gut ab.
Nun können Rumpfhälften geschlossen und Flügel und Leitwerk ergänzt werden. Die Passform der P-51 von Revell ist natürlich bekanntweise kein Highlight, hier hilft nur spachteln, schleifen usw.
Das setzt sich unten herum fort. Die Ölkühlerhutze ist auch auch bausatztechnisch schlecht durchdacht.
Das fertige Modell der Rennmaschine erstrahlt in glänzendem Weiss. Die Haube kann geöffnet werden. Luftschraube mit Spinner bleiben beweglich.
Die Decals schmiegen sich aufgrund ihres extrem dünnen Charakters hauteng an die Oberfläche. Natürlich zeigt der Revell-Bausatz was Passform und Ausführung angeht nach wie vor seine Schwächen, dafür ist er nichtz teuer.
Wenige, kleine Decals sind rund um das Cockpit angeordnet. Eine Antenne gibt es nicht mehr, dafür einen Flügelpylon der aus einer Kanüle angefertigt wird. Leichte Abgasspuren führen von den Krümmern über den Rumpf.
Die Fahrwerksschächte wurden mit einem verdünntem Braunschwarz gewaschen, so kommen die Strujkturen gut zur Geltung. Die Reifen sind abgeflacht, um das Gewicht der Maschine zu simulieren, den Revell-Bausatz hat nur Plastikreifen.
Im Cockpit wurden Sitzgurte aus dem eigenen Fundus ergänzt-fertig zum Einstieg.
Zum Schluss geht es zum Probeflug, hier macht die Bardahl Special ein schöne Figur. Die Zusatztanks kommen aus einem 1/48 Starfighter-Bausatz. Hier wurden die Steuerflächen bis auf eine gekürzt, weiss lackiert und mit der "8" als Markierung versehen.