Nach zehn Bf 109 der Vorserienversion E-0, der ersten Großserienvariante E-1 und der nicht gebauten E-2 wurde die strukturell verstärkte E-3 als Standard-Jagdflugzeug der Luftwaffe 1940/41 die meistgebaute Variante der „Emil“. Die Bewaffnung der E-3 wurde durch den Einbau zweier 20-mm-„MG FF“-Bordkanonen in den Flügeln mit je 60 Schuss, zusätzlich zu den beiden MG 17 (7,92 mm), wesentlich verbessert. Denn das MG FF/M (ab E-4) konnte auch die gefürchtete sogenannte Minenmunition verschießen.
Auch die Exportversion der Bf 109, die Bf 109 E-3a, basierte auf der „Emil“. Zu deren Kunden zählten Bulgarien (19), Japan (12), Jugoslawien (73), Rumänien (65), die Schweiz (80), Spanien (44) und sogar die UdSSR mit drei Exemplaren.

Im Masstab 1:48 wird ein Modell einer E-3 des 6. Jäger Regiments der jugoslawischen Luftwaffe, die "weisse 8", erstellt. Basismodell ist hier die Me 109E von Tamiya, die in diesem Fall für eine kleine Flugplatzszene mit einem resinmotor von CMK ergänzt wird.

Für den Einbau des DB-Motors muss der Tamiya-Rumpf großflächig im Bereich des Motors ausgeschnitten werden und Teile der Kanten mit Plastiksheet verklebt werden.

Der CMK-Resinmotor ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber mit ein paar Ätzteilen immer noch ansehnlich. Etwaige Leitungen sollte man erst nach Einbau anbringen, den hier geht es nur mit Probieren, Probieren. Auch die untere Ölkühlerklappe muss hier Teile des Innenlebens abgeben.

Cockpit und Maschinenraum werden koloriert und können dann abgeklebt werden. Auch Vorder- und Rückteil der Cockpithaube werden abgeklebt und schon direkt mit dem Rumpf verklebt. Die Einstiegsöffnung bekommt ebenso eine Abdichtung fürs Airbrushen.

Die fertige "Weisse Acht" hat eigentlich einen unifarbenen Oberanstrich in schmucklosen Dunkelgrün. Trotzdem kann man durch Farbmodulation die Oberflächenstruktur betonen. Dazu bringt die Trikolore am leitwerk wieder Farbe ans Modell.

Für die vorgesehen Wartungsszene ist die Kabinenhaube zur Seite geöffnet und die Motorverkleidung oben abgenommen. Beachte auch die rot markierten Ausgleichsflächen an Tragflächen und Leitwerk.

Das Decal für die Instrumente kommt aus dem Basisbausatz und auch in 1:48 kann man das problemlos durch den geöffneten Einstieg sehen.

Der typische, breitbeinige Auftritt einer frühen Me 109 in Wartestellung mit herunter gelassenen Landeklappen.

Der CMK Motor macht sich auch fertig ganz gut. Es gibt viele Wartungsaufnahmen wo die Motorabedeckungen entweder zweiseitig nach oben geklappt werden oder die ganze Haube als ein Stück abgenommen wurde, wie hier jetzt. Jetzt folgt passend zum Modell die Base mit eienr Mechaniker Crew und wartenden Piloten.

Die jugoslawische Me-109 E findet ihren Platz in einer feldflugplatzmässigen Splitterbox, die auch im Masstab 1:48 so 24x24cm braucht.

Dabei ist schon genug Platz für Mechaniker und Piloten rund um die Maschine vorgesehen.