Die H145 ist das neueste Hubschraubermodell in der ADAC-Flotte, welche das Vorgängermodell BK117 abgelöst hat. Die Maschine zeichnet sich durch ihre Leistungsstärke mit 1.072 PS bei gleichzeitig geringer Lärmemission aus. Die Einsatzgeschwindigkeit der H145 beträgt ca. 220 km/h, ihre Reichweite ca. 650 km. Der ummantelte Heckrotor erhöht die Sicherheit sowohl für die Passagiere als auch für die Einsatzkräfte. Die neue medizinische Ausstattung sowie ein völlig neuartiges modulares Ausstattungskonzepts, das speziell für diesen Hubschrauber entwickelt wurde, kommen Notärzten und Patienten gleichermaßen zugute. Aus diesem Grund ist die H145 besonders für weite Strecken bei Intensivverlegungen oder für Einsätze im Hochgebirge geeignet.
Im Auftrag im Masstab 1:32 erscheint im September 2023 das neueste Modell dazu von Revell. Es basiert zwar auf den alten Formen, diese sind aber sauber überarbeitet worden und wieder scharf. Dazu gibt es eine umfangreiche Rettungsflieger-Inneneinrichtung entsprechend dem Original.
Mit dieser wird auch begonnen, da sie recht farbenfroh ist werden Wände, Boden, Sitze und technisches Gerät vorerst für die Bemalung und Grundierung getrennt gehalten.
Auch die Rumpfteile können schon vorbereitet werden. Da der Auftraggeber die H145 geschlosen haben möchte können Heckklappen und Türen eingesetzt werden. Dazu werden alle Scheiben für das Airbrushen innen und außen abgeklebt. Auch die ADAC-typische Kufenkonfirguration mit den breiten Trittblechen wird schon aufgebaut.
Rotorgruppe und Rotorflügel werden ebenso gebaut. Damit man die Blätter auch sauber abkleben kann, vorerst nicht zusammenbauen!
Die Innenraumbaugruppen können nun koloriert werden, hier gibt es ja wirklich ausreichend geng Originalbilder, wobei diese nicht immer identisch sind, mal ist die Liegenplane blau, mal rot z.b.
Das Instrumentenpanel wird mit dem beiligenden Decal und Weichmacher gestaltet.
Nun kann die Innenbaugruppe geschlossen werden und die abgeklebten Scheiben innen von dem Abdecktape befreit werden.
Wenn alles sauber montiert ist passen die Rumpfhälften dann einigermaßen um die Baugruppe. Da das alte Formen sind, ergeben sich ab und zu leichte Spalten, die man verspachteln muss.
Vorne in den Rumpf unterhalb des Cockpits kommen unsichtbar 30 Gramm Blei zum sicheren Stand des Modells.
Die großen Baugruppen können nun geairbrusht und mit glänzendem Klarlack versiegelt werden. Die Rotorfinne in einem Dunkelblau. Die schwarzen Fensterumradungen liegen zwar als Decal bei, diese sind in der Praxis jedoch kaum glatt aufbringbar, zumal sie dann über die Fenster gehen, also werden diese Bereich natürlich in Schwarz gespritzt. Mit diesen zwei großen Bauteilen kann man gut die Decals aufbringen. Auch die Winde ist bereits fertig koloriert.
Rotorblätter und Rotorgestänge sind ebenso fertig. Die Blätter werden im Mittelgrau grundiert und die Spitzen in gelb, sowie die Vorderkanten in Silber abgesetzt. Diese Baugruppe kann man dann nach Belieben auf das Modell aufstecken oder abnehmen.
Das fertige Modell mit allen Anbauteilen in rapsgelber "Schönheit". Die neuen ADAC-H145 mit der markanten Bugnase.
Der Einblick in den Innenraum durch die großen Glasflächen lässt noch viele Details erkennen. In der Praxis sind die Scheiben nochmal schwarz abgetönt, das wäre aber bei dem Modell schade eben wegen dieser Details.
Notarzt-H145 mit seitlicher Anbauwinde, sowie ind er ADAC Konfiguration mit den breiten Trittblechen auf den Kufen.
"112"-Notruf-Markierung auf dem Leitwerk. Auch die Hecktüren weisen in dieser Konfiguration Fenster auf.
Rotordome in Rapsgelb im Kontrast zu den grauen Rotorblättern.
Die Warnleuchten sind mit transparentem Rot eingefärbte Glasteile.
An der Unterseite des Rumpfes die Notarzt-Markierungen mit dem signalroten Streifen und augeklapptem Landescheinwerfer.
Insgesamt ein schönes Modell, aber nach wie vor nichts für Anfänger, die die Tücken des Revell-Bausatzes kennen müssen.