H 145 Bundesluftwaffe SAR: Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag stehen die Kräfte des Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr (SARSearch and Rescue) bereit. Seit 60 Jahren zeigen die Hubschrauberbesatzungen Einsatz, indem sie Rettungseinsätze für Menschen in Not fliegen. Für diese anspruchsvolle und risikoreiche Aufgabe bekommen sie jetzt einen neuen Hubschrauber. Der leichte Unterstützungshubschrauber (LUH), auf Basis des Airbus H145, wird die Bell UH-1D schrittweise ersetzen. Produziert wird der neue Hubschrauber bei Airbus Deutschland in Donauwörth.
Der Umbau im Auftrag erfolgt auf Basis des Revell H145 in 1:32 für die KSK-Einsätze. Neben den passenden Decals von Helio-Design bekommt der Hubschrauber die Anbauten für die Winde und die Kamera rechts am Aufstiegsteg der Kufen angebaut und nicht zentral am Bug. Dazu wir die Inneneinrichtung angepasst mit Bahren statte einer Sitzreihe. Hier die Baugruppe der Inneneinrichtung. Die Glaseinsätze werden bis auf die Buggläser, die von außen zuletzt eingefügt werden hier zuerst beidseitig abgeklebt und dann fest mit den Seitenteilen verklebt. So können die Farben für Innen und Außen aufgespritzt werden.
Die Formen- und Gussqualität ist deutlich besser als die alten ausgelutschten 135-Formen. Typisch Revell sind aber oft Ungenauigkeiten in der Bauteilplatzierung, wie z.B. die Cockpitrückwände die "irgendwo" laut Bauanleitung auf dem Deck fixiert werden. das kann bei der Enge des Innenraums auch mal falsch sein. Cockpitpanel und Sitze werden erst koloriert und dann im Innenraum fixiert,
Der Innenraum wird in Hellgrau gespritzt, Sitzbezüge in Olivgrün und das Cockpitpanel natürlich in Mattschwarz als Blendschutz.
Rechts hinten ist statt einer weiteren Sitzbank Platz für eine Trage eingerichtet.
Die Instrumente werden mit Trockenbemalen und Farbgebung betont. Es liegen zwar Decals dabei, doch das Abschleifend er sehr gut gegossenen Strukturen ist keine gute Alternative, dann lieber bemalen.
Die Rumpfhälften müssen vorher anprobiert werden, die Passform ist aber sehr gut und es gibt da keine Probleme.
Die Rumpfhälften werden zusammen gefügt. Auch das Hekciteil kann bis auf die filigranen Anbauteile fertig vorbereitet werden. Für Spritzen wird auch das Oberteil mit den beiden Triebwerken als separate Baugruppe angelegt.
Die signalorangen SAR-Flächen werden zuerst mit Weiss grundiert und dann mit Leuchtendorange gespritzt. Diese Flächen müssen dann für den abschließenden Spritzvorgang mit dem BW-Oliv wieder alle abgeklebt werden. Das große Frontfenster bekommt seine UV-Lichtschutz als türkistransparente Flächen mit Glasfarbe aufgespritzt.
Wie gut die Passform der Frontscheibe ist, zeigt sich hier schon in dieser Bauphase-passt. Die Sitzbestuhlung wurden nochmal dem Original angepasst: hinten rechts die Trage, davor in Flugrichtung der Sitz des Notarztes. Hinten links die serienmässige Stuhlreihe. Auch in dieser Phase sehr wichtig: vorne müssen im Bug wg. der Hecklastigkeit 30 Gramm Bleikugeln deponiert werden, sie kommen auf den Boden zwischen den Steuerknüppeln und sind damit später nicht einsehbar.
Die leuchtenorangen Flächen werden nur alle wiederum abgeklebt und der Restrumpf in dem Olivgrün gespritzt. Ein anschließender glänzender Klarlack konserviert die Lackierung und bietet die Basis für die folgenden Decals. (Diese sind derzeit erst im Druck, sodaß nach diesem Bauabschnitt eine Zwangspause verordnet ist). Innenraumöffnungen und Scheiben bleiben nach wie vor abgeklebt, den hier folgt später noch die finale Mattierung des Anstriches.
Auch der Rotor mit den Rotoblättern kann als fertige Einheit koloriert werden. Serienmässig sind die Rotorblätter in einem hellgrünen Grau mit gelben Spitzen und silberfarbenen Vorderkanten.
Die Rotoransätze tragen unterschiedliche Farbmarkierungen für die abgestimmte Reihenfolge.
Zusammen mit den Decals von Helio Stuff ergibt sich ein filigranes Modell des Rettungshubschraubers.
In Szene gesetzt zeigt dre H 145 sein farbenfrohes Farbenspiel. Die Türen sind nur eingeklickt und lassen sich herausnehmen.
Anbauten mit Seilwinde und am Kufenstell angebrachtem Infrarotscheinwerfer.
Rotorschutzkuppel in Olivgrün.
Großer Heckrotor mit signalorangen Farbmarkierungen. Das Modell braucht ordentlich Blei vorne, um nicht hecklastig zu sein.
Einblick in die Cockpitkanzel mit den getönten Oberlichtern.
Ausgeklappter Landescheinwerfer, Infrarotkamera und Drahtabweiser.
Ready to fly.