Für die Umsetzung als 1:72er Modell gibt es dazu einen Bausatz des seltenen Labels RS Models. Ein Mischbausatz aus Plastik, Resin- und Ätzteilen. Wobei man den Einsatz von Resinteilen kaum ersteht, wenn man Sternmotoren mit einzelnen Zylinderköpfen in 1:72 zusammen bauen soll. Ein typischer Ostblock-Bausatz mit gerade mal ausreichender Passform.
Im Rohbau wird der Rumpf mit den Flügeln, Leitwerk und den Motorengondeln angelegt. Das Innenleben wird vor dem Zusammenfügen der Rumpfhälften entsprechend in Dunkelgrau mit Details gestaltet. Für die Instrumente gibt es einen Ätzteilsatz.
Ausgetauscht werden müssen für die K-Version die inneren Landeklappen, hier werden die Tragflächen entsprechend ausgeschnitten und die neuen Teile eingefügt.
Man sieht hier deutlich die Qualität des Short-runs, die Passgenauigkeit und die Teilung ist nur mittelmässig.
Die jugoslawischen Do-17K bekamen ein dreifarbiges Tarnmuster mit einer hellblauen Unterseite. Ein paar wenige Hoheitszeichen und die dreifarbigen Nationalfarben an Leitwerk und den Lufschraubenspitzen gehören dazu.
Das Tarnmuster wird freihand mit der Airbrush aufgetragen und bekommt anschließend ein Postshading an Klappen und Abgasklappen.
An der Unterseite hat nur eine Flügelseite das Hoheitszeichen. Das filigrane Fahrwerk ist stabil genug für das 1:72er Modell.
MG Ständ sind in Form des A-Standes nebem dem Piloten und als B-Stand hinten auf dem Rumpf eingerichtet. Ein paar wenige Metallabplatzer bringen Leben an die exponierten Stellen.
Durch die dickglasigen Kaneln sieht man so gut wie nichts von dem Resincockpit mit den Ätzteilgurten, eher eine Alibiaktion.
Trotzdem ein seltenes Modell der frühen jugoslawischen Lufwaffe mit einer interessanten, wechselvollen Geschichte der Do 17K.