Zusammen mit der Heinkel He 111 trug die Dornier Do17Z die Hauptlast der Bombenangriffe bis zum Ende der Luftschlacht um Großbritannien. Die Do 17, auch der fliegende Bleistift genannt, wurde von der Luftwaffe als Schnellbomber geordert, 1936 rollte die erste Do 17E-1 aus den Werkhallen. Nach nur 113 Maschinen der Baureihe Z-1 entstand die Z-2, die über den stärkeren 9-Zylinder-Sternmotor Bramo 323P mit einer Leistung von 1050 PS verfügte. Nach mäßigen Erfolgen wurden viele Maschinen zu Nachtjägern umgebaut.
Im Auftrag wurde der Basisbausatz in 1:72 von Revell genutzt und mit Eduard-Ätzteile für Cockpit und Bombenschacht verfeinert. Hierzu muss der Bombenschacht aufgesägt werden. Die Zurüstteile sind eigentlich für den Airfix-Bausatz gedacht und können nur teilweise genutzt werden.
Fahrwerkschächte und Rumpfinneres werden geairbrusht, bemalt und trockenbemalt.
Insgesamt ist Passform und Guss wesentlich besser als bei manch anderem Revell-Bausatz in diesem Maßstab, dies zeigt sich insbesondere an den vier Figuren der Besatzung.
Aufwendig ist das Abkleben aller Scheiben für die großformatige Kanzel.
Am Unterrumpf werden zuerst die Flügelspitzen in Gelb gespritzt, abgeklebt und dann der ganze Unterrumpf in Hellblau gespritzt, Erste Tiefe erfolgt mit einem abgestuftem Grau-Hellblau.
Danach werden die Vertiefungen zu den Rudern mit Washing betont.
Der Unterrumpf wird mit Klarlack versiegelt und die Decals auf der glatten Oberfläche angebracht-anschließend nochmals mit Mattlack versiegelt.
Das Splintertarnmuster der Oberseite besteht aus einem Mittelgrün und einem Schwarzgrün. Die Stoßfugen werden besonders betont- Dann die gleiche Prozedur wie bei der Unterseite, um den Decals einen dauerhaften Halt zu bieten.
Das Ergebnis ist eine Maschine der II Gruppe,KG 2 "Holzhammer", stationiert 1940 in Mervielle, Frankreich.
Markant bei den Markierungen sind die weißen Leitwerkstreifen, die gelben Flügelspitzen an der Unterseite, sowie die roten Propellernaben.
Unterseite mit geöffnetem Bombenschacht mit zwei 500kg-Bomben.
Die große Glaskanzel lässt einen guten Blick auf die vier Besatzungsmitglieder zu.
Die stürzenden Do-17 ist als Emblem der Gruppe auf den Seiten angebracht.
Insgesamt hat die Do-17z alleine 5 MG's zu Abwehrbewaffnung in der Hauptkanzel.
Rote Trittmarkierungen schützen die empfindlichen Rumpfbereiche.
Doppelleitwerk mit weißen Verbandsabzeichen.
"Elfriede" - der liebevolle Eigenname durch die Besatzung.
Fahrwerk mit braunen ledermanschetten für die Teleskopteile.
Die Motorgrätings sind durch Trockenbemalen hervorgehoben.