"Christoph 17" ist der in Kempten im Allgäu stationierte Luftrettungshubschrauber vom Typ EC 135 mit der Kennung D-HZSF. In 2019 wurde der EC 135 gegen den neuen Airbus HC145 ausgetauscht. Dieser basiert zwar auf dem EC 135 hat aber signifikante Modelländerungen, die man mit dem Revell-Bausatz nicht umsetzen kann (Ansaugöffnungen, andere Fensterformen etc.). Für das in 2019 neu eröffnende Kempten-Museum im Zumsteinhaus wird eine entsprechende Replik des EC 135 im Maßstab 1:35 erstellt.
Das Modell wird in Rahmen einer virtuellen Landschaft integriert und zeigt den Einsatzraum des Rettungshubschraubers. Da ich selber jahrelang im Allgäu unterwegs war, ist mir sein Bild am Himmel natürlich geläufig.
Das Modell entsteht auf Basis des altbekannten Revell-Bausatzes, hier müssen nur die typischen Merkmalen für "Christoph 17" berücksichtigt werden, wie Kennung, die Spitznase, die nach unten gefeilten Wings. Dazu werden, da das Modell "fliegend" dargestellt werden soll, Pilotenfiguren von Academy in das Cockpit gesetzt. Begonnen wird wieder mit der Inneneinrichtung des Cockpites.
Die Inneneinrichtung besteht aus der Bodengruppe mit Fussrasten, Mittelkonsole und Steuerknüppel. Dazu vier Sitze für Crew und Ärzteteam, eine Mittelsäule mit Kopfhörern und die Trage der Rettungssanitäter.
Diese Baugruppe kann komplett koloriert werden und in eine Rumpfhälfte eingebaut werden. (So bleibt der Zugang für die Pilotenfiguren einfach.)
Die Cockpitarmaturen sind als Decals vorhanden, was aber in diesem Fall, da die Türen nicht öffenbar sind, ausreichend ist.
Die Trage ist im Heck gelagert und wird auch durch die großen Heckluken beladen.
Die zwei Pilotenfiguren von Academy werden in den Crewfarben bemalt, dunkelgraues Oberteil, signalfarbene Hose, weißer Helm.
Die Rumpfhälften werden nun geschlossen und die abgeklebten Scheibenteile eingesetzt. Bei diesem Bausatz passten die Cockpitbereiche ohne zusätzlichen Spachtelaufwand zusammen-fertig fürs Airbrushen in Signalorange.
Das fertige Modell ist mit seinen feinen Decals nach wie vor eine aufwendige Arbeit, insbesondere was die Fensterumrahmungen angeht. Das im Bausatz aufgeführte Buggewicht ist nicht nötig, da das Modell im Museum aufgehängt wird, ist es sowohl standfähig, wie zum Aufhängen gerüstet.
Rotor ist abnehmbar für den Transport.
Die Pilotenfiguren mache sich gut hinter der großen Frontscheibe.
Die Abgasöffnungen der EC 135-Version. Die Gravuren wurden mit verdünnten Schwarz betont.
Der auf dem Cockpitdach angebrachte Sporn muss laut Bauaneilutng wieder selber Scratch gebaut werden.
Hier hängt das Modell am Eröffnungstag des Museums fliegend über den Besuchern.