Im Auftrag eines unserer Afghanistan-Bundeswehr-Soldaten entsteht sein Fahrzeug in der Version A8 auf Basis des Revellbausatz mit einem Resin-Umbausatz. Entsprechend einer Originalszene wird das Fahrzeug in einer Rastpause inszeniert.
Der TPz Fuchs wurde bereits in der Version A7 kampfwertgesteigert, bzw. mit mehr Schutz versehen. Aufgrund der Einsatzerfahrungen ist aktuell seit 2008 die Version A8 mit deutlich gesteigertem Schutzniveau gegen ballistische Waffen, sowie gegen Minen und IEDs ausgestattet.
Der Fuchs wurde rundherum mit Zusatzpanzerung und weiteren Staukästen versehen, erhielt eine neue Frontblechbodenpanzerung, verstärkte Achsen, einen neuen Innenraum mit minensicherer Aufhängung des Sitze, einen Störsender gegen IEDs und eine mit Panzerplatten ausgestattete Waffenstation FLW200.
Die alles schlägt sich im höheren Gesamtgewicht von knapp 22,3 Tonnen nieder. Damit ist auch die Schwimmfähigkeit abhanden gekommen und die früher vorhandenen Propeller im Heckbereich weggefallen und durch Radkästen ersetzt. Die Watfähigkeit beträgt nun 1,3m. Die Gesamtlänge ist 6,95m, die Breite 2,98m und die Höhe mit Waffenstation 2,91m. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80km/h und der Fahrbereich etwa 800km.
Die Variante Fuchs A8A3 ist mit dem Einbausatz Panzeraufklärungsgruppe versehen und ist mit 7 Sitzplätzen und entsprechendem Aufklärungsmaterial ausgestattet.
Der schon recht betagte und immer noch sehr schlecht zu bauenden Basisbausatz von Revell wird mit dem Umbausatz von Nam-Models zur Version A8 ergänzt. Hier sind mittelmässig gegossenen Resinteile für die Anbauteile und Aufbauten vorhanden, sowie Ätz- und Kleinteile für die Lüftergitter und den Granatwerfer-Turm. Dazu wird dann empfohlen den im Revellbausatz geschlossenen Mittelturm aufzuschneiden und zu öffnen. Das ist angesichts des dicken, fasrigen Plastik eigentlich Blödsinn- hier muss man als scratch neu aufbauen.
Die falschen Bausatzreifen werden durch den modernen Reifensatz für den Fuchs von MR-Models ersetzt, eine sinnvolle Investition, sind sie doch viel filigraner und authentischer.
Das Fahrwerk mit den zwei lenkbaren Achsen wird eingeschlagen dargestellt. Hier an der Unterwanne sieht man auch, das die Version A8 keinen Schraubenantrieb mehr hat, hier sind zwei Stauboxen eingesetzt. Die vordere Zusatzpanzerung schliesst hier bis runter unter den Unterboden. Die hellen Resinteile heben sich deutlich vom grünen Basisbausatz ab.
Die Aufbauwaffen, wie hier die Milan-Panzerabwehrrakete bleiben für die Kolorierung separat. was im Umbausatz völlig umbeachtet bleibt ist die dünne, aufgenietete Zusatzpanzerung. Diese muss selber hergestellt werden. Hier fallen auch viele Aufbauteile der Grundversion weg und die entsprechenden Luken müssen abgeschliffen werden. Antennen, Griffe, Scheibenwischer und Rückspiegel werden diesem Stadium noch nicht angebracht, nur so kann man dann glatt die verschiedenen Tarnflächen abkleben. Die Kleinteile kommen ganz zum Schluss zur Endmontage an das Modell. Im nächsten Schritt erfolgt die notwendige Grundierung, die es den Airbrushfarben Halt zu finden und eine gleichmässige Farbgebung zu ermöglichen.
Drei Figuren auf Fahrzeug und Sitzgruppe unterm Tarnnetz beleben die Szene, so kann man die Grundmaße relativ kompakt halten. Eine leichte Modulation der Geländebasis bietet dazu genug Tiefe.
Das fertig kolorierte Modell zeigt den Fuchs laut Auftraggeber als ein Zwitterfahrzeug, zum einem mit dem runden Drahtdeckel auf dem Heckdach und den nicht vorhandenen Aufbauboxen. Typischerweise wurden netzbewehrte Sandsäcke zum Offenhalten der seitlichen Staukästenluken und umwickelte Abschleppseile ergänzt. Es fehlen natürlich auch alle taktischen Verbandskennzeichen.
Das gelbe Fliegersichttuch auf dem Heck bringt Farbe ins Spiel. Die Tarnfarben sind durch die starke Staubwirkung schon verblasst.
Dier farbigen Abschleppseile sind auf den Vorbildbildern gut nachzuvollziehen. Im nächsten Schritt geht es an die Figuren, so daß man zum Schluss die fertigen Dioramaelemente in das Diorama einpassen kann.
Kombiniert mit Figuren und der Dioramabase ergibt sich die Rastpause rund um den Fuchs-A8.
Während zwei Besatzungsmitglieder aufmerksam die Umgebung beobachten, gibt es unter dem Tarnnetz eine kleine Kaffeepause.
Tarnnetz und Figuren bleiben für den Versand abnehmbar.
Mit seiner verwaschene Tarnung passt sich der Fuchs gut der Umgebung an.