Der leichte Panzerspähwagen (Fu) (Sd.Kfz. 223) ist ein leichtes und leicht gepanzertes deutsches Aufklärungsfahrzeug. Es wurde noch vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und dann in diesem genutzt.

Das ursprüngliche Konzept, bei dem bis zu 3 Sd.Kfz. 221 begleitet von einem Funkwagen Sd.Kfz. 223 und einem Kanonenwagen Sd.Kfz. 222 zum Schutz einen Aufklärungszug bildeten, wurde angesichts der geringen Feuerkraft und der leichten Panzerung der Sd.Kfz. 221 nicht lange beibehalten. Es ist zu bedenken, dass das Konzept in Zeiten entwickelt wurde, zu dem der Großteil der Aufklärungsverbände der Wehrmacht noch von berittenen Truppen gestellt wurde.

Die Verluste dieser Fahrzeuge der ersten Kriegsjahre waren zum größten Teil auf die schwache Panzerung zurückzuführen, da bereits Panzerbüchsen und erst recht die bereits verbreiteten Panzerabwehrkanonen 25 mm (Frankreich), 37 mm (Polen) und 47 mm (Frankreich) das Fahrzeug zerstören konnten.

 

Als Replik in 1:35 für einen Auftraggeber wird der Bausatz von Hobbyboss genutzt. Er ist sehr gut detalliert, verfügt über zwei kleine Ätzteilsätze- Als Besatzung kommen zwei frühe Panzersoldaten von Tamiya zur Verwendung. Der Bau beginnt mit dem Aufbau des Chassis und der Unterwanne. Wie bei Hobbyboss gewohnt, gibt es eine Vielzahl von Teilen, die auch schön den Fahrerplatz ausschmücken. Hier fällt wieder das extrem schräg von oben kommende Lenkrad auf.

Hinten sind perfekt gemacht Motor, Kühler und die gitterartige Abtrennung zur Fahrzelle angebracht. Davon sieht man leider hinterher nach dem Schliessen mit der Oberwanne nicht viel.

Trotzdem werden wir den Motorraum ausgestalten.

Das Fahrwerk ist ytpisch deutsch sehr komplex angelegt, um auch hier ein gewisse Geländegängigkeit zu ermöglichen. Vom Motor und Verteilergetriebe gehen hier die beiden Antriebsstränge zu den Achsen. Von unten kann man auch gut die beiden seitlichen Ausstiegsluken erkennen. Markant sind auch die Radfelgen mit dem Panzerschutz für die Felgenmuttern.

Auch die Oberwanne wird fertiggestellt. Hier hat Hobbyboss als wirkliche Verbesserung eines feines Ätzteilgitter eingesetzt, das eher der Realität entspricht.

Probesitz-passt. Die vorderen Kotflügel können erst nach dem Schliessen angebracht werden.

Der sechseckige Turm und die Rahmenantenne sind jetzt ebenso angelegt, auch sie kommen erst bei der Schlussmontage fest ans Modell-inklusive dem MG.

Vorgesehen ist eine zweiköpfige Besatzung früher Panzersoldaten von Tamiya.

Vom Fahrer sieht man dann eigentlich nichts mehr, der Kommandant passt in den Turm.

Im ersten Teil der Kolorierung wird der Innen- und Motoraum farbig umgesetzt. Auch wenn man davon später nicht mehr viel sieht, hat man durch das Ätzteilgitter doch einen Blick ins Innere.

Das Fahrzeug wird in Panzergrau angelegt und ist in seinen Details sehr filigran. Hier sind alle Teile wie Wagenheber, Rahmenantenne und Frontscheinwerfer nun angebracht.

Auf der anderen Seite findet das Ersatzrad unter einer Persenning seinen Platz. Die Flächen wurden mit Hellgrau aufgehellt, Chipping bringt etwas Leben an die Kanten.

Die Kommandantefigur passt nun gut ins Modell, die zweite Figur wird nicht benötigt, da man den Fahrerplatz nicht mehr sieht.