Das deutsche Afrikakorps setze ab 1941 u.a. auch in den schweren Kompanien Panzerkampfwagen IV ein, ab 1942 kam auch die neueren Versionen wie F1 und F2 hinzu. Typisch für die Fahrzeuge der 15. und 21. Panzerdivision waren dabei truppenseitige Modifikationen wie zusätzliche Sprit- und Wasserkanister, mehr Ersatzkettenglieder und Laufrollen, da man oft weit von den eigenen Nachschubbasen im gefecht war. Die Fahrzeuge hatten zudem ihren Afrkaanstrich über dem dunkelgrauen Basisanstrich bekommen, der dann an einigen Stellen wieder zutage trat.
Für einen Kunden wird ein Modell auf Basis des aktuellen Tamiya-Bausatzes der Version F1 für ein Fahrzeug des DAK aufgebaut. Geschlossen, jedoch mit den Ersatzlaufrollen am Heck und zusätzlichen Aufnahmen für Ersatzkanister. Die Dachkanister wurden für Marschfahrten oft beobachtet, sind aber am Modell abnehmbar.
Am Heck Abschleppseile und der typische Wassereimer.
Seitlich angebrachte Ersatzkanister. Schön bei dem Tamiya-Bausatz ist der Kettendurchhang über den Rücklaufrollen umgesetzt.
Für die Umsetzung in Afrkagelb muss das Modell natürlich grundiert werden.
Das DAK Sandgelb ist mit etwas mehr Grau udn Rotanteil als das normale Wehrmachts-Dunkelgelb. Durch Aufhellung und Abdunkeln der tiefen Partien wird es entsprechend dann moduliert. Kennung ist für ein Fahrzeug der 15.Panzerdivision. Für die DAK-Palme wurden neutrale Decals verwendet.
Die Kanister auf der Turm bleiben nach wie vor abnehmbar, ebenso der Einer am Heck.. Durch sanftes Washing und Trockenbemalen bekamen die schönen Tamiya-Details ihre Tiefe.
Einige typische Bereiche, wie der verrostete Auspufftopf und die Zusatzlaufrollen müssen gesondert behandelt werden. Ansonsten wurde auf eine extreme Alterung verzichtet.
Die weissen Markierungen der Kanister wurden von der Truppe von Hand aufgemalt, so muss es auch am Modell sein. Sie bilden nochmal einen kleinen Kontrast zum Dunkelgelben Gesamtanblick.
Die DAK-Palmen stehen auf den vom Tarnanstrich freigekratzten Flächen, durch die der graue Grundanstrich wieder hervortritt.