Im Zuge der Militärhilfe in der Nachkriegszeit nach Serbien wurden auch M4 Artillerie-Zugmaschinen geliefert, die hier die klassischen 155mm-Log-Tom-Geschütze zogen. Sie bekamen vor Ort einen blassgrünen Anstrich und Wagennummern.
Der M4 High-Speed Tractor basierte auf dem Fahrgestell des M3 Stuart. Angetrieben wurde er von einem Sechszylinder-Otto-Reihenmotor vom Typ 145GZ oder F817G des Herstellers Waukesha, der bei 2100/min 155 kW (210 PS) erzeugte. Der Hubraum des Motors betrug 13.400 cm³. Die maximale Anhängelast des M4 belief sich auf 14 Tonnen.[6] Der Traktor konnte 30°-Steigungen bewältigen. Im Schlepper konnten bis zu 12 Personen transportiert werden, damit fand die Bedienmannschaft des gezogenen Geschützes im Innern Platz. Die Besatzung befand sich im vorderen Teil des Schleppers. Der Motorraum befand sich im mittleren Teil des Fahrzeuges, im Heck wurde die Munition gelagert. Spätere Ausführungen des M4-Schleppers waren mit einem Kran am hinteren Teil des Fahrzeugs ausgestattet, mit dem schwerere Artillerieprojektile gehoben wurden. Die Seilwinde des Krans konnte zehn Tonnen ziehen.
Das entsprechende Modell in 1:35 kommt hier von Hobby Boss und ist mit Ätzteilen, feinen Kettchen und Fenstermasken ausgestattet.
Man den Rohbau in drei, vier Baugruppen schon aufbauen, sodaß man zur Kolorierung noch an alle Innenraumdetails herankommt. Auch die feinen Ätzteilgitter für den Motorraum und vor den Scheinwerfern sind ein Teil für die Schlussmontage.
Der Motor ist schön frei zugänglich. Hinten die Winde, die mit einer Kardanwelle vom Motor angetrieben wird.
Im Innenraum sind ein paar Details wie das Armaturenbrett und seitliche Rückenlehnen.
Das Anprobieren der Baugruppen vorher ist wichtig, hier und da muss man etwas feilen, damit die Teile passgenau passen.
Grundfarbe ein blasses olivgrün, das entsprechend in den Tifen moduliert wird. Khakifarbene Sitzbänke und einige Einsatzspuren beleben das Arbeitstier. Die serbischen Markierungen möchte der Auftraggeber selber erstellen.
Ein letzter Blick noch auf den Motorraum mit der Winde und dem nach rechts auslaufenden großen Kühler.
Die Fahrerkabine vor der Schlussmontage noch ohne Scheibenwischer, Türen und Außenspiegel.
Die Außentüren sind beim fertige Modell zusammen geklappt und lassen so etsas BLick in den Innenraum zu.
Das 12,7mm Browning-MG wurde auch auf dem Balkan mit den M4 im Drehkranz mitgeführt. Links und rechts das Werkzeug auf dem Dach. Hinter dem Drehring der rostfarbene Auspufftopf.
Die Front- und heckscheinwerfer bekommen zum Schluss ihren Glaseinsatz und das Schutzgitter.
Auch die seitlichen Motorgitter sind nun eingesetzt, feine Ätzteile, die entsprechend grundiert und lackiert gehören.
Heck mit Zughaken und Windenseil.
Die M4 für Serbien sind gebrauchte US-Fahrzeuge und sind nicht mehr ganz fabrikneu.
Auch die vorderen Lüftungsklappen am Bug sind geöffnet.