Das PzLehrBtl 93 ist nach dem PzBtl 393 aus Bad Frankenhausen das zweite Panzerbataillon, das diesen modernisierten Kampfpanzer erhält. Von den insgesamt 104 bestellten Leopard A7V haben die Frankenhausener 44 erhalten. Die übrigen Panzer wurden bis 2023 ausgeliefert und gehen in Munster an das PzLehrBtl 93 und an die Panzertruppenschule für die Ausbildung des Nachwuchses.
Zur Verabschiedung eines ausscheidenden Soldaten bekommt er eine Replik des aktuellen Leopard 2 A7V im Masstab 1:35 mit einem passenden Display.
Als Base und Sockel für eine entsprechende Manöverszene wird ein Display in 32x32cm Größe angelegt, das den Übergang zwischen Gelände und Straße bietet. Der Sockel bietet zudem den Platz für eine Typenschild.
Dabei wird der Kettenabdruck des Leopards in den weichen Erdboden mit einem Platzhaltermodell abgesetzt. Fahrspuren kreuzen dann den Straßenabschnitt.
Als Basismodell dient der aktuelle Bausatz von Tamiya. Hier muss man am Fahrgestell für das Diorama die Bewegung der Laufrollen über dem Absatz zur Landstraße und den entsprechenden Kettendurchhang berücksichtigen. Hier gehen also die vorderen Laufrollen wieder tiefer.
Der gesamte Rohbau kann bis auf Antennen, Fla-MG und kleiner Aufbauten erstellt werden. Der neue Tamiya-Bausatz ist hierbei äußerst präzise. Ein Ätzteileplatine für die Staukistengitter und Lüftergrills auf dem Heck sorgt für die entsprechende Detailtiefe.
Die Ätzteil sind dabei äußerst sinnvoll, eine Biegehilfe ist zudem im Bausatz enthalten. Auf die seitlichen Turmstaukisten kommen übrigens die Balkenkreuze und das Wappen des Panzerlehrbatallions 93.
Am Heck sind in Halterungen die Reservekettenglieder und die Abschleppseile laufen direkt an den Abschlepphaken aus. In der Mitte die Rückfahrkamera. Nun geht es an das Grundieren und dem folgenden Farbauftrag.
Das Modell nach dem Auftragen der drei Flecktarnfarben. Die Farben sind auf den Flächen leicht aufgehellt. Jetzt folgt die Detailbemalung und das Aufhellen und Abdunkeln, sowie das Trockenbemalen.
Das fertige Modell mit Besatzung und Tarnmaterial zeigt gut, wie es der Truppe gelingt, das relativ große Fahrzeug und seine scharfen Proportionen optisch gut zu verwischen.
Im Manöver werden besonders die Frontbereiche mit Tarnetzen und Geäst abgetarnt.
An Markierungen hat das Modell neben den Bundeswehr-Kreuzen auf den Staukörben natürlich auch die taktischen Zeichen, Nummernschilder und das Batallionswappen.
Das rot-schwarze Wappen der 93er befindet sich auf einem Blechschild hinten am Turm.
Kommandant und Richtschütze in den Turmluken.Hier ist auch der aufsteckbare Bildschirm jetzt angebracht.
Das Modell auf dem Display bricht aus dem Unterholz auf die Landstraße. Hier ist beispielhaft ein Schild für den Sockel angebracht.
Dazu gibt es eine passende Arcylglashaube, die das Modell schützt.
Mit etwas "Umgebung" zeigt sich die Dynamik der Szene.
..und verschmilzt mit der Tarnung fast mit der Umgebung.
Die Flecktarnung des Fabrikanstrichs zeigt ihre Vorteile im Gelände.
Die Unterwanne ist dem Geländeritt entsprechend verstaubt und verschmutzt.
