Leopard 2 A7V in 1:35, der Zweite. Im Auftrag entsteht ein weitererer A7V, hier aber mit Tarnnetz, Tarnzweigen und Tarnlappen am Bug.
Das V steht für verbessert – oder wie es in der Bundeswehr heißt: kampfwertgesteigert.
Auf den ersten Blick ist der Mehrwert des Leopard 2 A7V kaum zu erkennen. Dabei hat es das Upgrade in sich. Auf dem
Gefechtsfeld gewinnt der neue Leopard 2 A7V Vorteile durch eine bessere Duellfähigkeit. Das Rohr der 120-Millimeter-Glattrohrkanone wurde gehärtet und kann künftige, moderne
reichweitengesteigerte Munition verschießen. Mit dieser Munition kann mit dem Leopard 2 A7V eine maximale Kampfentfernung von bis zu 5.000 Metern erreicht werden. Weniger eindrucksvoll, dafür
umso effektiver, ist die neue Kommunikationsfähigkeit des Panzers.
Für das Modell in 1:35 wird wiederum der perfekte Bausatz von Tamiya genutzt. Einmal verfügt er über eine passende Besatzung und ein sinnvolles Kettenkonzept, das nicht durch eine Dreiteilung aller Kettenglieder kein Mehrgewinn bedeutet.
Im Rohbau bleiben MG, Lafette und das Tablet vorerst separat, auch Antennen und Tarnung werden erst nach der Kolorierung aufgebracht.
Man sieht im Rohbau sehr gut, wie fein der Tamiya Leopard 2 ausgeführt ist. Die seitlichen Staukörbe können ebenso fixiert werden, den die Bundeswehr-Kreuze werden dann von oben am Turm angebracht.
Am Heck enden die Abschleppseile direkt an den Zugösen der Wanne. Links und rechts sind die andersfarbigen Ersatzkettenglieder erkennbar.
Die dreifarbige Flecktarnung wird mit Schablonen beginnend mit dem Nato-Grün aufgebracht. Alle Flächen werden dabei mit der Grundfarbe aufgehellt, was einmal einen Kontrast für das Postshading und die Tarnnetze bietet, andererseits die kantigen Strukturen betont.
Mit dem ersten Postshading mit einem verdünnten Braun-Schwarz bekommt das Modell Tiefe und einzelne Details ihre Schatten. Eine gute Grundlage für das spätere Trockenbemalen. Jetzt folgt die Detailbemalung und das Aufbringen der Decals.