Der KamAZ-63968, auch als Taifun-K bezeichnet (russisch КамАЗ-63968 bzw. «Тайфун-К», englisch auch Typhoon-K) ist ein russisches Militärfahrzeug, ähnlich den Fahrzeugen des US-amerikanischen Mine-Resistant-Ambush-Protected-Vehicle-Programms. Es bietet Platz für 16 Soldaten und ist derzeit nur für Spezialeinheiten vorgesehen. Er wird von der russischen Firma KAMAZ für das 2010 gestartete Typhoon-Programm der russischen Landstreitkräfte gebaut. Das Konkurrenzmodell von GAZ ist der Ural-63095 („Taifun-U“).

Das dreiachsige Fahrzeug bietet Platz für bis zu 16 Soldaten und ihre Ausrüstung, zuzüglich des Fahrers. Es kann mit einer aus dem Fahrzeug steuerbaren Waffenlafette ausgerüstet werden. Die Panzerung soll die Insassen vor direktem Beschuss von Waffen bis zum Kaliber 14,5 mm (STANAG 4569 Level 4), der Wirkung von Sprengfallen mit einer Wirkladung von bis zu 8 kg TNT und Minen schützen. Der Motor befindet sich hinter der Fahrerkabine.

Unter der Bezeichnung KamAZ-63969 wird außerdem eine modifizierte Version des Fahrzeugs gebaut. Sie ist für den Transport von zehn Soldaten und zwei Mann Besatzung konzipiert und kann als Sanitätsfahrzeug, Spähpanzerwagen und Kommandowagen eingesetzt werden.

Der 1:35 Bausatz von Takom ist eine präzise Replik des schwergewichtigen Russen. Kleine Ätzteilplatine, ein Glasspritzling und grobstollige, aber schöne Gummireifen sind schon Standard. Der Zusammenbau kann eigentlich fast komplett erfolgen, Ober- und Unterwanne passen sehr gut aufeinander, sodaß man diese für die Innenraumbemalung vorerst noch getrennt läss.t

Das 6x6-Fahrgestell des Kamaz Typhonn zeigt seine filigrane Aufhängung. Zwei Achsen lassen sich mit leichtem Lenkeinschlag darstellen.

Auch als Sanitätsfahrzeug bekommt der Kamaz Typhoon zuerst sein Russisch-Grün als Basisanstrich, das aber jeweils nach unten und oben und in den Tiefen mit einem Schwarzbraun und einem starken Hellgrün gespreizt wird. Streifige Regenwasserspuren machen den bulligen Radpanzer zu einem intensiv genutzten Frontfahrzeug.

Die Heckluke kann man öffnen und hat so einen Blick in das Innere.

Alle Scheiben sind Türkis getönt. das bullige Reifenprofil wird mit Staubfarbe in den Vertiefungen betont.

Auch auf dem Dach werden die Details mit Hell-Dunkel-Partien gezeichnet. Vorne bringt eine kleine Rundumleuchte etwas Farbe aufs Dach.

Hier sieht man gut, wie die große Bandbreite von Hell nach Dunkel die Proportionen des Modells besser herausbringt und auch so große, recht einfach aufgebaute Fahrzeuge wesentlich lebendiger erscheinen lässt.

Unzählige kleine Verzurrhaken auf dem Dach sind das einzige Geduldsspiel beim Zusammenbau. Der Kamaz Typhoon ist riesig und kann so bis zu 25 Infanteristen oder entsprechende Verwundetenplätze beherbergen.

Das Modell ist damit fertig als Dioramaccessoire.