Der Achzarit (hebräisch אכזרית, etwa: „Die Grausame“) ist ein schwer gepanzerter, bewaffneter Mannschaftstransportwagen (MTW) der israelischen Streitkräfte.

Die Konstruktion baut auf den Wannen der über 1000[1] alten sowjetischen T-54-/T-55-Panzer auf, die von Israel während der israelisch-arabischen Kriege von den arabischen Armeen erbeutet wurden. Die Israelis entfernten den Turm des Panzers und modifizierten das Chassis durch Hinzufügen eines Transportraumes für Soldaten mit einer Tür am Heck. Neben anderen kleineren Modernisierungen wurde auch der wassergekühlte sowjetische Motor durch einen kompakteren und stärkeren Dieselmotor ersetzt. Zur weiteren Steigerung der ohnehin schon guten Panzerung der alten Wanne wurde eine Reaktivpanzerung installiert.

Der Achzarit Mk 1 hat einen 650-PS-Motor, während der Mk 2 über ein 850 PS starkes Aggregat verfügt.

Im Auftrag entsteht das Modell dazu vom Label HobbyBoss, Was im ersten Augenblick nach einem relativ einfachen Modell aussieht entpuppt sich im Laufe des Baus als hochdetaillierter und gut gemachter Bausatz. Einen Anteil haben dabei die beiden großen Ätzteilsets, die für die feinen Staubschutzteile, die Lüftergitter und Seitenpanzerung einen realistischen Eindruck erzielen. Abschleppseile aus gedrehtem Messingdraht, bewegliche Luken und die bewegliche große Heckklappe lassen dann einfach nur die fehlende Inneneinrichtung vermissen. Entsprechend der IDF-Philosophie steigt die Gruppe seitlich am Motor vorbei nach hinten über eine Rampe aus. Für die Gummibandagen der Laufrollen gibt es extra in schwarz gespritzte Teile, die Kette ist als Einzelgliederkette ausgelegt und passt perfekt um das Fahrgestell. Die 7,62mm-MG's sind mit feinen Ätzteilen für die Munitionszuführung ausgestattet. Mit dem auf den T-54 gestülptem Panzeraufbau hat man so ein relativ großes Fahrzeug vor sich, daß den entsprechenden Innenraum für eine Infanteriegruppe nun umschliesst.

Markant an dem T-54-Fahrgestell ist die weit vorne stehende erste Laufrolle. Bei der Seitensicht sieht man, wie hoch der neue von den Israelis über die ursprüngliche Wanne gestülpte Panzeraufbau geraten ist. So hoch, das die Panzergrenadiere darunter bequem sitzen können.

Der hintere Zugang bleibt für das Kolorieren noch separat, letztendlich kann man bei fast geschlossener Rampe kaum etwas vom Inneren sehen.

Das fertige Modell des ungewöhnliche israelischen Schützenpanzers betont die aggressive Formgebung und zeugt von langjährigem Einsatz in der staubigen Welt des Nahen Ostens.

Die interessante Heckklappe, die den Infanteristen im Schutz des Fahrzeuges ein relativ ungefährliches Verlassen erlaubt, ist geöffnet.

Neben einer Grundfarbe eine aufgehellten Field Greys ergeben verschiedene Arbeitsdurchgänge von Washings, Chippings und das Arbeiten mit Pigmenten die typischen Rost- und Sandablagerungen in den vielen Ecken und Kanten.

Der seitliche Auspuff schwärzt die Seitenpanzerung rußig schwarz.

Am Bug sind Ersatzgliederketten und die rot markierten Abschlepphaken angebracht. Links und rechts sind unter Schutzhüllen Nebeltöpfe angebracht.

Testfahrt!