Die schon 30 Jahre alten Gepard Flakpanzer der ersten Serie stehen heute meist nur in Museen oder vor ehemaligen Bundeswehrkasernen. Die heute an die Ukraine gelieferten Geparden der letzten A1A2 Serie haben dagegen eine Vielzahl von Ergänzungen und Änderungen erfahren.
Im Auftrag wird ein alter Tamiya Bausatz der ersten Version mit 3-Farben-Nato-Tarnung umgesetzt. Und als Vorlage dient dabei ein frisch restaurierter "Gepard" vor einer nidersächsischen Kaserne.
Der Basisbausatz ist dank Tamiya-Präzision auch nach 30 Jahren Alter schnell zusammen gesetzt. Auch wenn er sicher nicht mit seinen aktuellen Spritzgusskonkurrenten wie z.B. Meng mithalten kann, ist er immer ansehnlich. Turm, Waffen und Radareinheiten sind beweglich.
Luken bleiben geschlossen, wobei die Kommandantenluke nach wie öffenbar ist.
Typischerweise ist bei dem alten Tamiya-Bausatz ja bekanntlich der Abstand zwischen 3ter und vierter Laufrolle nicht weit genug ausgefallen. Ein Recherchefehler.
Dafür kann die im Turmheck befindliche Elektronikluke geöffnet werden.
Man kann die drei Baugruppen fertig erstellen, sie passen hinterher passgenau zusammen.
Vor dem Grundieren bekommen die beiden Wannenteil jeweilige Staub- und Erdablagerung, um ein bißchen Einsatzleben ans Modell zu bringen.
Fertig koloriert und etwas gealtert kommt der Charme des Flakpanzers Gepard zur Geltung. mittels Washing und Trockenbemalen und einigen wenige reduzierten Abplatzern kommen die vielen Details des alten Tamiya Bausatzes zum Vorschein.
Die Turmfassung pass nicht direkt gleich in die Wanne, hier muss der Wannenausschnitt weiter ausgeschnitten werden und die Haltestifte am besten abgeschnitten werden.
Der 3-Farben-Tarnanstrich wurde mit aufgehellten Flächen frei Hand aufgetragen.
Die Erdspuren an der Unterwanne werden dann mit Pigmenten betont und die Erdkursten dabei sichtbar.
Sas Fahrzeug bekommt nur Balkenkreue, Nummernschilder, Kompaniezeichen und Gewichtsklassenzeichen.
Die im Turmheck untergebrachten Elektronikbaugruppen können geöffnet werden.
Triebradkränze und Kettenzähne werden mit Silber als Abrieb betont.
Auf "Probefahrt im freien Gelände" wird der Nato-Tarnanstrich zur wirkungsvollen Maske im Umfeld.