Im Auftrag entstehen hier zwei Flugfeldfahrzeuge der Bundeswehr in 1:72. Sie dienen und dienten vor allem für die Bewegung von Flugzeugen im Rangierbetrieb auf den Flugfeldern. Beide Basisbausätze kommen von CMK und sind reine Resinmodelle. Hier der MAN MV 120 mit speziellen Zugösen vorne und hinten und kurzem Radstand, sowie Zusatzgewichten auf der Pritsche.
Im Rohbau werden Chassis Sitztableau und Fahrerhaus getrennt gehalten. Der An- und Einbau von Spiegeln, Warnlampe, Griffe an der Ladeklappe und Fenster erfolgt erst bei der Schlussmontage. Die Spiegel werden für den Versand nicht montiert. Mit dabei die Schleppstange.
Probemontage, hier muss noch die Neigung des Fahrerhauses ausgeglichen werden. Resinbausätze von CMK sind nicht immer formstabil. Trotzdem kann man hier schon die wuchtige Frontplatte sehen mit den zwei Abschlepphaken.
Auf der Fahrerkabine die Dachluke und nach hinten extra Scheinwerfer.
Auf der Pritsche die beiden Ballastgewichte über den Hinterrädern, die zudem über spezielle Felgen verfügen. Nur an wenigen Stellen muss gespachtelt werden, ansonsten ist der Guss sehr gut.
Zweite Modell ist ein alter Klassiker, der Unimog 406 als Doka-Ausführung, mit zweireihiger Kabine und schwerer Schleppvorrichtung vorne und hinten. Auch hier sind Ballastgewichte über der Hinterachse angebracht. Dieses Fahrzeug hatte als Grundanstrich BW Oliv.
Auch hier wird in einer Probemontage die Kabine nur aufgesetzt. Auch hier werden die Spiegel für den Versand separat gelassen. Im Bausatz sind vorgestanzte Fensterteile vorhanden. Und die olbigatorische Schleppstange.
Der Doka überzeugt auch wieder als 1:72-Modell mit feinem Guss, natürlich muss man alle Bausatzteile sauber versäubern und hier und da Wandstärke abgeschliffen werden, damit die Kabine auf das Chassis passt.
Die Kabine selber bleibt für das Kolorieren separat. Hier der Blick auf die beiden Sitzreihen und die hinteren Ballastgewichte.
jetzt werden beide Modelle grundiert und können koloriert werden.
Der 406er wird natürlich im klassischen Gelboliv lackiert und bekommt mit viel Weichmachern die Warnbaken aufgesetzt. Die Decals sind hier sehr gut und sind auch deckend, einzig das taktische Kennzeichen ist viel zu gross gedruckt. Problematisch sind die nur als Folie beigfügten Fenster, die natürlich niemals gut mit dem Resingusstücken passen.
Der MAN hat als Basis ein helles Grau und Kabine und Pritsche in Leuchtendorange. Hier muss man die Details mit etwas Washing betonen, damit es nicht wie Spielzeug aussieht. In diesem Kit einen Klarsichtspritzling für die Fenster, die bis auf die Frontscheibe gut passen.
Für den Versand die sind Spiegel und die Warnblinklampe am MAN noch separat gelassen. Da empfiehlt es sich, diese nach dem Empfang erst anzubringen. Ich füge sie lackiert dabei.
So ist das Paar aber doch ganz farbenfroh, auch wenn das nicht mein Masstab ist.