Der DKW Munga ist ein leichter, allradangetriebener Geländewagen, den die Auto Union in Ingolstadt zwischen Oktober 1956 und Dezember 1968 in Serie baute. Rund 46.700 in Serie gefertigte Fahrzeuge verließen in drei Karosserievarianten das Werk; außerdem wurde eine große Anzahl von Teilesätzen produziert. In weiterer Literatur wird auch von ca. 55.000 Einheiten gesprochen; doch selbst unter Berücksichtigung der Fertigungszahlen für den in Brasilien produzierten Typ „Candango“ erscheinen diese Zahlen überhöht. Munga ist die Abkürzung für Mehrzweck-Universal-Geländewagen mit Allradantrieb.
Als Modell im Auftrag in 1:35 gibt es nur das Modell von Elite Modelle. Ein schon älterer Resinbausatz, deren Formen natürlich nicht mehr die neuesten sind. Hier muss vor allem das filigrane Fahrwerk unbedingt durch Drahtachsen ersetzt werden, die nicht nur die nötige Stabilität bringen, sondern auch die korrekte Ausrichtung der Achsen ermöglichen.
Verdeck und Türen bleiben separat, der Munga wirkt sowieso am besten als offenes Fahrzeug.
Auf Wunsch des Auftraggebers ist der hintere linke Sitz durch einen Funkgerätesatz ersetzt, Verkableung und Antennensockel entsprechend zum Heck führend.
Der DKW Munga gab es natürlich nur im klassischen Gelboliv der frühen Bundeswehrjahre. Um die Strukturen der Blechkarosserie herovrzuheben, wird das Modell partiell aufgehellt, Washings und Trockenbemalen bringen die Details zum Vorschein. Taktische Kennzeichen einer Fernmeldekompanie.
Das Verdeck bleibt abnehmbar, zusätzlich sind auch die Perseningtüren vorhanden. Das Funkgerät ist im Einsatz normalerweise quer zur Fahrtrichtung aufgebaut, dazu müssten aber die Staufächer entfernt werden und das ist mit so einem Resingusstück nicht ganz ohne Risiko.
Am Heck Reserverad und Reservekanister.
Das "Gesicht" des Mungas. Mit 44 PS war das Fahrzeug nun nicht gerade übermotorisiert.