Die Wargamer-Szene hat ihre eigenen Regeln, Optiken und Vorbilder. Hier für einen jungen Wargamer sein Wunsch "Tiger IIB" im Maßstab 1:35. Der immer noch schöne Tamiya Tiger
bildet die Basis, verfeinert mit Eduard Ätzteilen für die Kühlergitter. Dazu gehören spezielle Abzeichen des Wargamer-Vorbildes.
Der wuchtige Kampfpanzer wurde ohne Zimmerit angelegt, dafür mit ordentlichen Einsatzspuren, wie schon die teilweise ausgeschnittenen (und a n den Rändern maßstabgerecht verdünnten)und ramponierten Kettenschürzen, die im Gefecht oft verloren gingen.
Auch aufgezogen wurden die bausatzeigenen Vinylketten, die aber einer Einzelgliederkette in punkto Detailtreue kaum nachstehen. Dafür müssen sie mittels Drahthalterung auf Spannung über den Laufrädern gehalten werden, um den realitätsnahen Durchhang darzustellen.
Die Tarnung besteht aus transparent gespritzter Mäandertarnung aus Braunrot und Olivgrün.
Auch die Turmfigur ist direkt von Tamiya, ergänzt wurde im weiteren eine Fahrerfigur aus Resin.
Das Heck mit Ölspuren und den fein geätzten Lüftergittern.
Dreckspuren an Unterwanne und Kettenschürzen, sowie Gefechtsschäden machen das Modell authentisch.
Vorsichtiges Chipping an hervorspringenden Kanten und ein punktuelles Washing rund um Vertiefung und Nieten betonen die Proportionen des großen Fahrzeuges.
Heckpartie mit Wagenhebern und Schlepphaken. Hier sieht man deutlich den Dreckbewurf an der Unterwanne, der mit echter Erde, Pigmenten und Weißleim fixiert wurde.
Das Tigersymbol auf dem Turm gehört zum Wargamer-Vorbild (ohne Balkenkreuz!).
Die Proportionen des Tamiya-Modells sind immer noch exakt und beeindruckend.
Fertig für den Gegenspieler und ein kleines Diorama! (Wird fortgesetzt!)