Speziell für die Aufklärungstruppe wurde der leichte Schützenpanzerwagen (2 cm) (Sd. Kfz. 250/9) entwickelt. Er hatte ein geschlossenes Dach und eine Sockellafette 38, die mit einer 2 cm Kw.K. 38 und einem MG bewaffnet war. Dieser war vom leichten Panzerspähwagen (Sd. Kfz. 222) übernommen worden. Die ersten drei Versuchsfahrzeuge waren im Juli 1942 zur Truppenerprobung an der Ostfront.
Die Serienfertigung des Sd. Kfz. 250/9 begann um die Jahreswende 1942/43 auf Basis der Ausf. A des le. SPW. Die letzten Exemplare dieser Ausführung wurden im Januar 1944 ausgeliefert. Das Fahrzeug diente als Ersatz für die 4-Rad Panzerspähwagen, deren Geländegängigkeit an der Ostfront zu gering war.
In 1:35 ist der Bausatz von Dragon noch immer state-of-the art mit Einzelgliederkette und einem detalliertem Innenraum. Zwei Figuren für Beifahrer und Turmschütze aus Resin, sowie eine Messingantenne ergänzen das Modell.
Der Rohbau kann in weiten Teilen vorab fertiggestellt werden, Ober- und Unterwanne bleiben vorerst getrennt, um den Innenraum kolorieren zu können.
Die Turmschutzgitter sind als Ätzteile ausgeführt. Besodners aufwendig ist die 2cm-Turmlafette zu bauen, sie besteht allein aus 20 Teilen.
Die vom Auftraggeber beigefügten zwei Resinfiguren sind nicht für den 250/9 vorgesehen und insgesamt zu gross um sie auf Fahrersitz oder Turmsitz einzusetzen. Hier muss eine Fahrerfigur aus dem Fundus angepasst und verwendet werden. Auch wenn man später davon nicht mehr viel von sieht.
Unbedingt wichtig ist es die Passfärhigkeit aller Baugruppen vorab zu prüfen, gerade bei Dragon sind an viele Stellen Angüsse sauber zu entfernen, damit es passt. Dazu müssen für diese Version die in der Oberwanne vorhanden Löcher verspachtelt werden.
Die zwei Resinfiguren stellen wir natürlich dazu fertig, sicher kann die eine oder andere Figur dabei sitzen auf dem Turmrand eingesetzt werden.
Das fertige Sdkfz 250/9 als ein Fahrzeug der Windhund-Division in der Normandie 1944. der dreifarbige Tarnanstrich mit Basis eines hellen Sandgelbs und grün-rotbraunen Tarnstreifen lässt das kantige Fahrzeug gut in der Umgebung "verschwinden".
Ich hab die vom Auftraggeber beigefügten Resinfiguren mal probehalber auf dem Turm sitzen lassen.
Fahrwerk und Reifen wurden mit Washings und Trockenbemalen betont. Der Auftraggeber wollte bewusst auf die obligatorischen Fahrzeugnummern verzichten.
Die feinen Dachgitter sind hier hocgeklappt und geben einen schönen Blick auf das Turminnere frei.
Durch die geöffnete Hecktür hat man wenigstens etwas Einblick in den gestalteten Innenraum. Die beigfügte Metallantenne lässt sich hier bei dem kleinen Antennensockel nicht anbringen, hier bleibt es bei der Bausatzantenne.
2cm-Kwk in Turmlafette mit axialem MG 34. Die Kanten wurden mit feinen Rostspuren etwas gebrochen, was dem Fahrzeug einen authentischen Charakter verleiht.
Hier kann man gut den neuen Einsatz für die Turmfassung bei der Version 250/9 sehen, die den standardmässig offenen Kampfraum komplett verschliesst.
Dragon hat mit dieser Version sicher einer der besten Kits für ein 250/9 herausgebracht. Kleines Modell mit vielen Details.