Der hohe Bedarf an mobiler Panzerabwehr an der Ostfront führte 1942 zur Entwicklung des Jagdpanzers „Hornisse“ durch die Firma Alkett. Die Serienfertigung von 494 Fahrzeugen von Februar 1943 bis März 1945 erfolgte in den Deutschen Eisenwerken.
Das Fahrzeug basierte auf dem Geschützwagen III/IV, einem modifizierten Fahrgestell des Panzer IV mit Getriebe und Endantriebseinheit des Panzer III. Der Motorraum wurde vom Heckbereich in die Mitte des Fahrgestells verlegt, um Platz für die Geschützaufnahme zu schaffen. Diese Konstruktion fand später auch bei der Panzerhaubitze Hummel Verwendung.
Zwar besaß der Jagdpanzer mit der 8,8-cm-PaK 43 eine feuerstarke Waffe, die praktisch jeden Panzer der Alliierten außer Gefecht setzen konnte, allerdings war die Panzerung sehr dünn und nach hinten und oben offen. Gerade bei Artillerie- wie auch bei MG-Beschuss auf kurze Entfernung war die Besatzung stark gefährdet. Zudem war das Fahrzeug sehr hoch, was das Unentdecktbleiben – und somit das Überleben auf dem Schlachtfeld – zusätzlich erschwerte.
Als Sdkfz 164 eingestuft, benannte Hitler persönlich das Fahrzeug in "Nashorn" um. In Italien kam es in den schweren Panzerjägerabteilungen 88, 93, 519, 525, 560 und 655 zum Einsatz.
Als Auftragsarbeit wird der schöne Dragon Bausatz mit Metallrohr und Magic-Tracks gestellt - hier in der Leitpanzerversion.
Alle Baugruppen, wie Geschütz, Munitionsbehälter, und Werkzeuge können für das Airbrushen flexibel einzeln gehalten werden.
Ein paar wenige Ätzteile sogar für Detailreichtum bei Leisten und Bleche.
Die Ketten sind schon aufgezogen mit leichtem Durchhang, aber Laufrollen und Ketten können für das Kolorieren in einem Stück abgenommen werden.
Für die Recherche von Nashörner in Italien ist das Buch aus dem Concord Verlag "Panzers in Italy 1943-45" sehr zu empfehlen.
Die in Italien eingesetzten Fahrzeuge bekamen unterschiedlichste Tarnschemen auf dem sandgelben Grundanstrich, meistens direkt bei der Truppe.
Das Geschütz selber ist in Fahrstellung mit der Rohrstütze aufgerichtet versehen.
Der große nach oben offene Geschützraum bietet sich für Gepäck und die zukünftige Besatzung geradezu an.
Die Besatzungen der schweren Panzerjäger-Abteilungen trugen in der Regel die schwarze Panzeruniform, wie dieser Nashorn-Kommandant zeigt.Hier jetzt eine Galerie mit der entsprechende Crew.