Der Rolls-Royce Armoured Car war ein britischer Panzerwagen, der 1914 entwickelt und im Ersten Weltkrieg und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges eingesetzt wurde.
Der Royal Naval Air Service stellte im Ersten Weltkrieg die erste britische Panzerwagendivision auf[2]. Im September 1914 wurden alle verfügbaren Fahrgestelle des Silver Ghost einschließlich ihrer zwischenzeitlich auf 80 bhp (59 kW) verstärkten Motoren requiriert und bildeten die Basis für die neuen Panzerwagen. Im Folgemonat konstruierte eine Spezialabteilung des Air Department der britischen Admiralität, darunter auch Flight Commander T. G. Hetherington, einen Aufbau für diese Fahrgestelle, der aus einer gepanzerten Karosserie und einem Geschützturm zur Aufnahme eines einzelnen Vickers-Maschinengewehres bestand.
Die ersten drei Fahrzeuge wurden am 3. Dezember 1914 ausgeliefert, obwohl zu diesem Zeitpunkt der mobile Krieg an der Westfront, bei dem die einfachen Vorläufer des Rolls-Royce eingesetzt waren, bereits beendet war[2]. Die Fertigung der Fahrgestelle wurde 1917 beendet, damit Rolls-Royce sich auf die Produktion von Flugmotoren konzentrieren konnte[3].
1920 und 1924 wurde das Fahrzeug modernisiert, was im Rolls-Royce Panzerwagen Ausführung 1920 und im Rolls-Royce Panzerwagen Ausführung 1924 resultierte. 1940 wurde bei 34 Fahrzeugen, die in Ägypten beim 11. Husarenregiment der britischen Armee eingesetzt waren, der „alte“ Geschützturm durch einen oben offenen ersetzt, der mit einer Panzerbüchse Boys, einem 0,303 Zoll-Bren-Maschinengewehr und einem Rauchgranatenwerfer ausgerüstet war.
Im Auftrag dient der Basisbausatz von Meng für den Bau einer RAF Version aus dem 20-30 Jahren des letzten Jahrhunderts. Das Modell wird zudem auf eine kleine Base gesetzt.
Die späte Version ist mit breiten Ballonreifen für den Wüsteneinsatz ausgestattet. Für den Turm stehen mehrere Konfigurationen bereit.
Fertig fürs Airbrushen geht es in die Spritzkabine...
Das RAF-Sicherungsfahrzeug aus dem Nahen Osten mit der großen Trikolore auf dem Turm ist sicher die farbenfroheste Version. Eine Alterung bringt die vielen Nieten des Fahrzeuges gut zur Geltung.
Etwas Beladung gehört unbedingt in den kleinen Frachtraum hinter dem Turm.
Die vorderen Panzertüren vor dem Kühler sind zwecks besserer Lüftung geöffnet.
Neben dem Turm-MG ziert den Drehkranz eine Panzerbüchse.
Eine kleine Diorama-Base gibt dem Modell die richtige "Umgebung".
Im entsprechenden wüstenartigen Umfeld wird der schöne Kontrast zwischen dem gebrauchten Tarnkleid und den farbenforhen Markierungen deutlich.
..hier auf Patrouillenfahrt rund um eine der zeitgenössischen Airbases der RAF im Nahen Osten.