Im Auftrag wird ein Modell umgesetzt in 1:35 eines Pzkw. V Panther des Panzerregimentes 24 in der Normandie 1944. Hier als Führungspanzer des 1. Batallions. Diese Panther zeichneten sich durch einen interessanten Tarnanstrich mit weißen Turmnummern und die Anbringung von Ersatzlaufrollen am Turm aus.
Als Basis dient ein aktueller Bausatz einer G-Ausführung von Meng, also Ad-on gibt es ein Metallrohr von Aber.
Das Modell kann im Rohbau bis auf Abschleppseile, die Fahrer-/Funkerluke, Wagenheber, Sternantenne, MG und die zusätzlichen Laufrollen komplett montiert werden. Diese kleinen Baugruppen werden bei der Endmontage angebracht.
Die Seitenschürzen werden nicht alle angebracht, ein Tribut an den Fronteinsatz, wo sie oft verloren gingen. Auch die Ketten sind bereits am Modell montiert mit dem entsprechenden Durchhang erst zum zweiten Laufrollenpaar vorne. Typisch für die Fahrzeuge dieser Einheit die Ersatzkettenglieder am Turm.
Für die Normanie ist hier die Tieffliegerzusatzpanzerung über den Auslassöffnungen und auf dem Turmdach angebracht. Man kann aus dieser Perspektive auch die Verwendung der Ätzteile für die Lütfergitter und an den Aufhängen der Kettenbleche erkennen.
Bei dieser Einheit wurde die zylindrische Röhrer für das Rohrreinigungsgerät aauf dem Heck angebracht, nicht seitlich. Davor der zusätzliche Antennentopf für die lange Befehlspanzerantennen.
Das zusätzliche Metallrohr von Aber bringt dem Modell mehr Detailqualität - etwas Bohrung passt sie auch in die Blende des Meng-Panthers. Vorne die beiden Ersatzlaufrollen für die spätere Turmaufhängung. Sie werden erst nach dem Lackieren angebracht.
Nächster Arbeitsgang Erde- und Sandspuren an Unterwanne und Laufrollen.
Der 3-Farben-Tarnanstrich zieht sich in wechselnden Streifen von Blassgrün, Rostrot und Dunkelgelb über das ganze Fahrzeug und verwischt so die Konturen. Dazu kommen für ein Fahrzeug der Normandie Gebüschreste als Anpassung an die Umgebung.
Markant sind die grossflächige Turmnummern, die seitlichen Balkenkreuze sind dagegen relativ klein an der Wanne angebracht.
Die Luken sind für ein Fahrzeug in Wartestellung geöffnet. Die Alterung mit Postshading, Chipping und Regenspuren durchbricht das strenge Tarnmuster.
Auf dem Heck die beiden Antennen eines Befehlspanthers und frischer Munitionsnachschub. Die Ersatzlaufrollen sind rechts und links am Turm aufgehängt.
Das Fahrwerk mit den Verschmutzungen aus denen der Abrieb an Triebrad und Laufrollen hellsilber hervorsticht.
Das selten Fla-MG auf der Kommandantenkuppel war schon zu diesem Zeitpunkt kaum eine Abwehr gegen Tiefflieger. Hier kann man gut erkennen, wie das Tarnmuster auch über die Kettenschutzbleche läuft.
Probefahrt! In entsprechender "Umgebung" wirkt der Panther G noch bedrohlicher.
Leichte Verbeulungen an Staukästen und Kettenblechen sorgen für einen authentischen Eindruck.