Im Auftrag entsteht im Masstab 1:24 ein Opel Blitz 3-Tonner der Wehrmacht als Ladegut für einen Eisenbahnwaggon. Basis dazu ist eine Ausführung in Tarnung nach 1943.
Der Basisbausatz von Italerie wurde schon angefangen und teilweise "lackiert", also alles fest verbauen und grundieren. Die Räder sind relativ schmalspurig ausgeführt. Man sieht deutlich an den Teilen, das sie von den Details von 1:35 hochgezogen wurden und so eher fragmentartig ausgeführt sind. Für den Motor ist das sicher nicht schlimm, da er sowieso unter der Haube verschwindet.
Das Fahrerhaus mit Motorhaube wird als Einheit zusammen gebaut, Dach offen gelassen für die Innenkolorierung. Auch hier sind die Details eher minimal gehalten, Passform ist aber gut. Die Scheiben werden zum Schluss von innen eingesetzt.
Das Dachteil mit Haube ist ein Teil und muss in dieser Phase schon gut passen, damit man diese separat lackieren kann. Das Fahrerhaus passt dann gut auf das Chassis. Schade ist eigentlich, daß Türen und Haube nicht geöffnet werden können, gerade bei so einem großen Modell ein Unding.
Zuletzt wird die hölzerne Pritsche zusammen gebaut und für den Auftraggeber mit Spriegeln versehen. Diese sind aus Draht gebogen und stecken abnehmbar in entsprechenden Fassungen. Für die Wehrmachtsausführung ist ein Notek-Scheinwerfer und Tarndeckel für die Scheinwerfer, sowie ein rudimentärer Wagenheber beigefügt. Das Anhängerschild liegt entsprechend umgeklappt auf dem Dach.
Das fertige Modell verfügt neben einer zurückgeklappten Plane mit Tarnnetz auch über ein Fliegersichttuch auf der Motorhaube. Dies dient nicht der Verherrlichung kruder Phantasien, sondern in diesem Fall der authentischen Darstellung.
In einem entsprechenden Umfeld lässt die Tarnung das Fahrzeug mit der Umgebung verschmelzen.