Der Lorraine 37L (auch «Tracteur de ravitaillement pour chars 1937 L») ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug, welches kurz vor dem Zweiten Weltkrieg als Versorgungsfahrzeug für die gepanzerten Verbände der französischen Streitkräfte entwickelt wurde und bis zur französischen Kapitulation im Juni 1940 gefertigt worden ist. Im weiteren Verlauf des Krieges wurden die erbeuteten Fahrzeuge von der Wehrmacht übernommen und teilweise zu Selbstfahrlafetten umgebaut.
Der Basisbausatz in 1:35 kommt vom polnischen Lable RPM und ist ein typischer Vertreter des groben Spritzgusses. Entsprechend vorsichtig muss man alle Teile versäubern.
Der Laderaum ist so völlig leer und braucht später entsprechend Beladung zb. als Munitionstransporter. Die Ketten sind als klassische Gummiketten beigefügt hier muss man beim Verschweissen gut aufpassen, leicht hat man sie auch dabei zerstört.
Die Fahrersehluke ist leicht geöffnet, so ist das Modell jetzt fertig zum Kolorieren in klassischen Panzergrau.
Der Auftraggeber steuert eine Vaku-Base von Miniart dabei, die mit ihrem Steintor genau die richtige Umgebung für das kleine Fahrzeug liefert. Mit dazu gibt es einen Birkenbaum, viel Grünbewuchs und Ranken. So kann man den Plastikeindruck des Basismaterials ganz gut kaschieren.
Der kleine Lorraine-Schlepper wird nun in seinem wehrmachtsgrauen Kleid und einer Figur, sowie Beladung in die Szene eingefügt.
Durch das geöffnete Tor hebt er sich gut von der Umgebung ab. Eine Farbmodulation in Grau betont die typisch französischen Fahrzeugformen. Die Begleitfigur kommt von Dragon mit einem neuen Resinkopf.
Lorraine 37L mit Wehrmachtskennzeichen und Balkenkreuze für ein Beutefahrzeug Anfang 1943 im Westen.
Der kleine Laderaum ist gut gefüllt mit einem Munitionsset von Dragon.
In diesem Fall ist die Figur ein guter Größenvergleich, um zu sehen, wie klein der Lorraine-Kettenschlepper wirklich ist.
Die Vakuteile der Mauerfragmente sind nach dem Kleben, Spachteln und Verschleifen eine ansehnliche Einheit. Der Rest macht die Farbgebung und Washings.