Vom bekannten kleinen Jagdpanzer 38t "Hetzer" wurden Ende 1944 20 Exemplare zu Flammpanzer 38 umgebaut. Dabei wurde die 7.5cm KwK gegen ein Flammrohr ausgestattet und in den schon engen Inneraum noch ein Flammöltank eingebaut. Der Flammpanzer 38 besaß ein 14mm Flammstrahlrohr und 700 Liter an Flammöl, das durch eine Koebe-Pumpe gefördert wurde. Zur Zündung wurden Zündpatronen benutzt. Die Reichweite des Flammwerfers betrug etwa 50m. Außerdem war ein MG34 mit 1200 Schuß auf dem Dach angebracht, das von innen bedient werden konnte.
Markant sind die in der Flammpanzer-Kompanie verwendeten Kennzeichen "S 10-S16". Am 26.Dezember waren die 20 Flammpanzer bereit (für die Operation "Nordwind"), und wurden in den Panzer-Flamm-Kompanien 352 und 353 zu jeweils 10 Panzern eingesetzt. Am 15.März 1945 meldete die Panzer-Flamm-Kompanie 352 11 Flammpanzer 38, von denen noch 8 einsatzbereit waren.
Im Auftrag entsteht das Modell auf Basis des späten Jagdpanzers Hetzer von Acamdey in Kombination mit einem Umbausatz von DEF. Hierbei wird die komplette Kasematte und Rohr sowie die hinteren Umlenkrollen ausgetauscht.
Neben der originalen Auspuffanlage wird ein zusätzlicher Abgastopf für die Flammöleinheit installiert.
Die Umbauteile und zusätzlichen Ätzteile heben sich vom Basisbausatz gut ab. Das ganze Modell muss also entsprechend grundiert werden.
Das Tarnschema ist geprägt von der Endzeit des Krieges in Deutschland im Winterhalbjahr 1944/45. Die Laufrollen sind entsprechend mit lackiert und führen die Farbschematas fort.
Und ein wenig in Szene gesetzt, sieht man wie vorteilhaft das Tarnkleid war.