Crossley Light Tender 20/25 war ein leichter LKW der britischen Armee und wurde auch von zivilen Unternehmen während des WW1 eingesetzt. Angetrieben von einem 4-Zylindermotor erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 55 Meilen pro Stunde. Er wurde von 1913 bis 1920 produziert.  Neben zwei Sitzplätzen vorne hatte er hinten eine Ladefläche. Diese und das Fahrerhaus wurde mit einer Persening abgedeckt.

Das Modell in 1:32 kommt von dem britischen Label "Tommy's war" und ist ein Resin-Ätzteil-Mixed-Bausatz. Schön gegossene Teile, dabei ist die Herausforderung der Einsatzes der Speichenräder mit Ätzteilen und der zarten Radschutzbleche.

Probesitz der Planen. Die passen so ganz gut und man kann sie für den Auftraggeber so getrennt halten, je nachdem wie er das Modell später haben will.

Die vorderen, einreifigen Räder sind in ihren Speichen nach außen gewölbt, hierfür gibt es im Bausatz Biegehilfen. Leider sind die Reifendurchmesser teilweise etwas größer als die Ätzteile, aber wenn man es nicht weiss, sieht man es kaum.

Hier die vorderen Radbleche aus Ätzteile, relativ filigran und man sollte dann nicht zuviele Berührungen gestatten. Die Scheinwerfer stehen auf Drahtstiften auf den Federbeinen. Die Motorhaube bleibt auch separat und erlaubt den Blick auf den Vierzylinder.

Fertig fürs Grundieren und Airbrushen. Bei solchen Mixedbausätzen bevorzuge ich fast die Komplettmontage davor, um größmögliche festen Verbindungen zu haben. Schließlich ist das ganze Modell mit Sekundenkleber gebaut.

Der kleine Crossley erscheint dann koloriert in Britisch-Grün, als Hommage an sein ziviles Vorleben werden Kühler und Lampendetails in Messing-Gold gehalten, so wie sie heute restauriert noch fahrbereit sind.

Hier mit aufgesetzten Verdeck, das man abnehmen kann. Wenn man es fixiert kann man noch die Perseningschnürung nach unten ansetzen.

Hier als Lastwagen der RAF, z.b. für eine Flugplatzszene. Das Britisch-Grün wird in Helligkeit und Tiefe moduliert, dazu gibt es leichte Verschmutzungen von unten.

Hinten mit roter Rückleuchte, die überzähligen Reifen wandern auf die Ladefläche. Hier sieht man gut die Aufhellung und Abdunkelung der Karosserieflächen von oben nach unten.

Auch die Motorhaube bleibt abnehmbar, wobei sie nicht leicht zu bewegen ist, da sie so ziemlich knapp zwischen Kühler und Kabine passt.

Ergänzt zum Bausatz muss eine Windschutzscheibe, sowie für alle Scheinwerfer passende Gläser aus der Restekiste, sie fehlen im Bausatz.

Auch bei abgenommenen Verdecks ein interessanter Anblick. Hier kann man noch Fahrer und/oder sitzende Piloten auf dem Weg zu ihrer Maschine ergänzen.