Für einen anderen Modellbauer der sehr schöne Modellbäume in 1:35/1:32 erstellt wird eine Show-Dio-Base mit zivilen Charakter erstellt.Um den Modellbäumen eine attraktive Szene zu bieten, wird ein Fertigmodell eines John-Deere-Holzbearbeitungsgerät auf der Base in Aktion gezeigt. Damit dieses nicht wie ein Spielzeug wirkt, muss es intensiv bearbeitet werden durch Washings, Mikro-Bemalung und einer umfänglichen Mattierung und dezenter Alterung.
Die Dio-Base soll mind. 12 Bäume zusätzlich zu der Aktionsszene auf dem Waldweg aufnehmen können. Mehrere Ebene auf der Grundplatte mit 60x40cm ermöglichen einen variable Anlage. Die Styrodurbasis ist mind. 40mm dick, so daß man die Bäume später durch entsprechende Drahtstifte problemlos einstecken kann. Das Ganze wird auf einer Holz-Korkplatte aufgebracht (leicht!) und mit Balsaholzleisten eingefasst.
Eine Textur aus durchgefärbten Gips bildet eine eine feuchte Grundschicht, die die diversen Materialen (Natur und Modellbau) aufnimmt. Hier muss der Unterschied zwischen einem "Waldboden" und einem Waldweg ersichtlich sein. Die Farbigkeit spielt in dieser Phase keine Rolle.
Nach dem Trocknen werden noch Laubreste etc. mit Fixativ aufgebracht. Mittels Airbrush werden die Farben alle homogenisiert und mit Dunkelbraun Tiefe und Höhen betont. Ein Highlighten mit Buff betont die Lichter. Der Rahmen wird anschließend mit Mahagoni lasiert und bildet so einen schönen Kontrast zur Landschaft. Echte Hölzer aus der Natur sind das Material für den John-Deere am besten geeignet.
Die Base ist so relativ leicht und trägt das schwere Metall-Modell problemlos. Vor dem Durchtrocknen der Gipsschicht lässt man das Modell mit den groben Stollen noch mal über den Waldweg "fahren"-hier drückt sich dann das markante Profil schön in den Untergrund.
Untergrund und die Verschmutzung der Stollenreifen müssen zusammen passen.
Der schwere Greifarm in Aktion.
Die Höhenanstiege rechts und links vom Weg bringen die 3.Dimension in die Base.
Nun ist alles fertig für die Aufnahme der großen Tannen auf die Base.
Insgesamt sind die Metallmodelle für eine solche zivile Anlage grundsätzlich empfehlenswert, wenn man sie entsprechend bearbeitet. Wenn man die Fahrerkabine ohne Beschädigung öffnen könnte, müsste man ggflls. die doch recht einfache Fahrerfigur austauschen.