Die U-Boot-Klasse VII, offiziell Typ VII genannt, war eine Bauserie von U-Booten der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Entstanden aus den Erste-Weltkriegs-Konstruktionen UF und UG und den Erfahrungen mit Typ I und Typ II,[1] war sie die am häufigsten produzierte U-Boot-Klasse der Geschichte; mit ihr wurden auch mehr Raum an Schiffstonnage versenkt als mit jedem anderen Typ. Mehr als 700 Einheiten wurden in Dienst gestellt. Geplant waren noch 160 weitere, deren Bau aber zugunsten des technisch überlegenen Typs XXI gestrichen wurde.

Beim Typ VII handelte es sich um Zweihüllen-Hochseeboote, deren charakteristisches Merkmal die außenliegenden, zusätzlichen Treibstofftanks waren, die sogenannten Satteltanks in den seitlichen Rumpfausbuchtungen. Im Gegensatz zu den Hochseebooten des Typs IX und den Küsten-U-Booten des Typs II wurden sie „Atlantikboote“ genannt. Sie erreichten von allen im Zweiten Weltkrieg gebauten Booten die größte Tauchtiefe, diese ging in der Praxis deutlich über die Werftgarantie hinaus. Die Boote hatten eine hohe Angriffskraft und gute Leistungseigenschaften bei relativ geringen Abmessungen, unter Verzicht auf Wohnqualität.

 

Das Modell in 1:48 ist schon ein Klassiker, da schon vor mehreren Jahren von Trumpeter auf den Markt gebracht. Der Clou ist eine komplette Inneneinrichtung mit circa 40 Figuren und das bei einer Modellgröße von 150cm.

Hierzu wird eine Rumpfhälfte als transparentes Bauteil geliefert, das man entsprechend komplett oder teilweise als Durchsicht in die einzelnen Abteilungen nutzt.

In dieser Auftragsarbeit wird ebenso ein komplexer LED-Lichtsatz eingebaut, der die einzelnen Abteilungen und Positionslichter in den jeweiligen Fahrzuständen wie Gefechtslage, Alarm etc. ausleuchtet. Hier nutzen wir nicht den Lichtsatz von Magiclights, sondern verbauen sichere LED und Steuerkomponenten. Dazu gibt es ein Soundmodul mit Titelmelodie "Das Boot" und Gefechtssound. Der Einbau erfolgt nach Fertigstellung der einzelnen Abteilungsbaugruppen und der beiden Außenhüllen, dann folgt der Einbau der Abteilungen.

Begonnen wird mit der Bugsektion, die neben den vier Torpedorohren auch die Lagerstätte der Reservetorpedos und die Schlafplätze der Mannschaft enthält.

Dabei berücksichtigt man schon die späteren Öffnungen für die Beleuchtungen, die anstelle der Plastiklampen aufgebohrt und markiert werden. Die Verkabelung dazu wird dann über das Oberteil der Bugsektion zugeführt. Zur besseren Montage bleibt dieses vorläufig separat.

Auf Basis eines Hellgraus werden die Details farbig lasierend koloriert. Dadurch bekommen sie gleich ein entsprechendes Washing. Hierzu zählen auch die 12 Torpedos für das Boot, die in dieser Baustufe gleich mitlaufen.

Mit der Airbrush werden Tiefe und Schattierungen angelegt. Dies bringt dann auch den Used-Charakter eines Frontbootes. Die Figuren und Torpedos für die einzelnen Sektionen kommen erst bei der Schlussmontage in die Abteilungen, wenn die Baugruppen in der Rumpfhälfte sind.

Damit es etwas spannender zugeht sind zwei der Bugtorpedorohre geöffnet, um das an der Deckenkranlaufschiene herangeführte Torpedo aufzunehmen.

Die nächste Mittelsektion beinhaltet die Offiziersmesse mit Funk- und Horchraum. Unter dem Deck der Besatzung sind hier dichtgepackt die Batterien gelagert. Auch bleibt das Dach vorerst separat, um hier die LEDs aufzunehmen.

In der Offiziersmesse vorne der abgeklappte Esstisch. Links Funk- und Horchraum. Die Unteroffizier und Offiziere haben jeweils eigene Betten, die wiederum an der rückwärtigen Wand aufgehängt sind.

Auch in 1:48 kann man mit Detailbemalung viel holen, hier kommen natürlich später einige Figuren in die Messe und Horchraum.

Auch habe die Uffze und Offiziere ein eigenes Klo und Waschraum, deren weisse Keramik man hier durch die geöffnete Tür sieht.

Das nächste Segment beinhaltet den Kommandoraum unterhalb des Turmes, der die Periskope und den Leitstand des Bootes beinhaltet. Auch hier werden im Dachteil die Öffnungen für die LEDs vorgebohrt und das Dachteil bleibt für den Einbau der Verkabelung separat.

Die Details werden nach Anleitung koloriert und dann das Segment mit Tiefe und Alterung versehen. Gerade wenn später dort eine Beleuchtung "arbeitet" sind Licht und Schatten, Vorder- und Hintergrund wichtig.

Hier im Kommandoraum fallen natürlich die rot und grün eingefärbten Bordverschlüsse auf, dazu gibt es diverse Instrumente, die eine Detailbemalung erlauben.

Die nächste Abteilung beinhalte neben zwei Offizierskojen auch die winzige Küche, in der die Mahlzeiten für bis zu 50 Mann gekocht werden-ein wahres Wunder.

Farbig koloriert fällt sofort der zweite Batterieblock im Kiel auf. Auch im Wohnbereich sind wieder diverse Trennwände und die Kojen als Holz aufgebaut.

Auch hier bleibt das Dachteil vorerst separat. Wo hier Beleuchtung eingesetzt wird, sieht der Elektroniker dann.

Die Abteilung mit dem Dieselmotor ist besonders filigran und bedarf etwas Aufmerksamkeit. Auch bleibt das Deckenteil vorerst separat, um hier die Lichtleitungen hindurchzuführen (danach kann man es einfach zwischen die beiden Schotten von oben einsetzen).

Die feinen Stößel für jeden Zylinder sind besonders aufgeführt und wer einmal den Motor live erlebt hat, weiss wie sie bei Betrieb auf und niederfahren.

Nach der Kolorierung und Tiefen setzen, strahlt der Motor in seiner Halterung und die überall zu findenden roten Ventile setzen nette Farbpunkte im Maschinensaal.

Auch hier bringen blasse und lasierenden Farben die feinen Strukturen zum Vorschein und vorne ist dann genug Platz für die Besatzungsmitglieder.

Das letzte Innenraum-Segment beinhaltet den Hecktorpedoraum mit dem Elektromotor und dem rückwärtigen Hecktorpedo. Auch bleibt das Dach vorerst separat.

So kann man alle Bereiche gut kolorieren und die entsprechenden Bohrungen im Oberteil der Abteilungen erlauben den Einsatz der LED's und deren Verkabelung.

Auch im Heck wird die Frabanmutung der anderen Abteilungen fortgesetzt. Instrumente und der Elektromotor werden farblich abgesetzt, dann mit Alterung und Schattierung versehen.

Die geöffnete Schottür bietet dann den Durchblick zur nächsten Abteilung. Hier sieht man am Schott die Nuten für die Abteilungswand, die nach der Verkabelung dort eingesetzt wird.

Alle Sektionen können jetzt einmal probeweise in die linke Rumpfhälfte gesetzt werden, natürlich noch ohne die jeweiligen Abteilungsdecken. Die Passform ist trotz der Modellgröße erstaunlich gut und der Anblick schon jetzt erfreulich.

Das Heckteil des Bootes ist ein glasklares Teil, was man für die Durchblicköffnung für den Hecktorpedoraum entsprechend abklebt und dann lackiert zum Schluss an den Rumpf ansetzt. Hier muss man natürlich darauf achten, das man den Rumpf als Ganzes in gleicher Farbigkeit airbrusht.

Noch ohne Accessoires und Figuren (und die Innendecken) noch relativ leer hier die Abteilungen I-IV.

Mittelteil mit Kommandoraum bis hin zum Dieselmotor.

..und der Heckbereich, auch werden die Torpedos erst zum Schluss ins Modell gesetzt.

Ab hier baut der Licht- und Soundelektroniker drei Lichtzustände für Weiss-,Rot-, und Blaulicht ein. Diese werden über gleiche Leuchtdioden und unterschiedliche Spannungszustände erreicht. Dadurch hat man in jeder Abteilung drei Leuchtdioden. Drei Soundclips von Filmusik bis Actionszene werden den Lichtfarben zugeordnet. Umschalten kann man dann sowohl über versteckte Taste manuell am Modell oder über eine App. Sehr praktisch.

Auch der Turm muss für den Einbau der Beleuchtung vorbereitet werden. Hierbei bleibt die transparente Seite vorerst separat, sodaß man an alle Bereiche für die Innenbeleuchtung und den Positionsleuchten herankommt.

Dabei wird der Raum unterhalb des Ausstiegs schon fertig koloriert. Das blaue Abklebefeld zeigt den späteren Durchblick in diesen Raum an.

Auch die beiden Geschütze können als Rohbauten vorbereitet werden. Hier verfügt die 2cm- Flak sogar über einen Hülsenkorb als Ätzteil.

Auf Basis eines hellen Seegraus werden Details mit Bemalung, Washing und Trockenbemalen betont. Die Geschütze sind sehr filigran und kommen so natürlich erst ganz zum Schluss an das Modell.

Für die Belebung des Innenlebens und für Turm und Geschützbedienung sind insgesamt 48 Figuren im Kit enthalten. Hier sind neben dem Kaleu, den Offizieren, auch Köche, Maschinisten aber auch ruhende Mannschaften vorhanden. Auch die Figuren werden erst nach dem Einsatz der Inneneinrichtung und Elektronik eingesetzt.

Währender Elektroniker den Turm und die Abteilungen mit Lichtdioden und Soundchip austattet, kann parallel der Sockel für das Modell gebaut werden. Die im Bausatz beigefügten Plastikteile sind eigentlich nicht mal als Aufbauhillfe geeignet. Ein stabiler, gemaserter Holzsockel von 80cm Länge mit Holzstützen einer imaginären Heling nehmen später den Kiel auf und geben dem Modell sicheren Stand. Einzig das Typenschild kann man aus dem Bausatz ganz gut verwenden, hier hinter kann man später auch die Tastatur für die manuelle Ansteuerung der Elektronik verstecken.