Im Kundenauftrag wird der Turm für den "Ostwind II" Flakpanzer-Prototyp im Masstab 1:35 angelegt. "Ostbau-Sagan" entwickelte im Januar 1945 den Nachfolger des schon im Einsatz stehenden 3,7cm-Einzelflakturms. Dieser hatte zwar Durchlagskraft, aber keine hohe Kadenz. Verbessert wurde eine 3,7cm-Flakzwilling 44 geplant, beide Rohre lagen nebeneinander in einem Abstand von 300mm. Die Anordnung der Waffen erforderte zwei Ladeschützen. Die Oberlafette lieferten die Gustloff-Werke aus Suhl. Der Prototyp wurde an die Panzerflak-Ersatz- und Ausbildungsabteilung Ohrdruf/Thüringen übergeben..
Ein kompletter Resinbausatz für den Zwillingsturm kommt von Schatton inklusive schön gedrehter Messingrohre. Die Gussqualität ist sehr gut, eine ausführliche Bauanleitung hinterlässt keine Missverständnisse. Die Passform ist anständig, allerdings ist der Ausschnitt für die Rohre zu eng für die von der Lafetten vorgebenen Abstände. Beweglich kann man das Ganze nur schlecht machen, hier muss man sich für eine Rohrerhöhung entscheiden.
Der Turm soll als Nullversion im Prototypdesign in Mengende-Rostschutzanstrich koloriert werden.
Der Rostschutzton wird mittels Tamiya-Rotbraun-Grundierung, anschließenden Chipping und mit Hilfe von Pigmenten erreicht.
Die Visierklappe ist heruntergeklappt, um den Durchblick zu ermöglichen.