Die Bofors 40 mm Automatic Gun L/60 (oft einfach als „Bofors 40 mm Gun“ , „Bofors Gun“ usw. bezeichnet, [3] [4] siehe Name ) ist eine Flugabwehr- Maschinenkanone , die in den 1930er Jahren vom schwedischen Waffenhersteller AB Bofors entwickelt wurde. Das Geschütz wurde als Flugabwehrgeschütz mittlerer Leistungsklasse konzipiert und füllte die Lücke zwischen schnell feuernden kleinkalibrigen Flugabwehrgeschützen für kurze Distanzen und langsamer feuernden großkalibrigen Flugabwehrgeschützen für große Reichweiten. Für ihre Zeit war das Bofors 40 mm L/60 perfekt für diese Rolle geeignet und übertraf in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg konkurrierende Konstruktionen in puncto Effektivität und Zuverlässigkeit.
Im Wesentlichen waren alle Lafetten der US-Marine Zwillings- oder Vierfachlafetten. 40-mm-Waffen wurden schließlich auf praktisch jedem Marine- und bewaffneten Hilfsschiff montiert, das größer als ein kleines Landungsboot war.
Im Masstab 1:35 ist hier die Basis der Bausatz von Zimi, ein sehr detallierter, teilereicher Bausatz, der u.a. auch den Entfernungsmesser in seiner eigenen Turmkoje enthält. Dazu gibt es ein Stück Schiffsdeck, auf dem sich das Set aufbaut.
Im ersten Bauabschnitt wird die Vierlingsflak auf der Lafette gebaut. Im Bausatz enthalten sind hierfür vier Metallrohre und Metallfedern für die Rohrdarstellung. Für diese Baugruppe sind alle 150 Teile vorhanden, manchmal bringt dies eher Frust, als wirkliches Detailreichtum. Für die Verkabelung der elektrischen Anschlüsse ist schwarzer Draht mit dabei. Dazu einige Ätzteile , die durchaus Sinn machen.
Die Höheneinstellung bleibt beweglich und die Lafette befindet sich auf einem beweglichen Drehkranz. Viele Baugruppen muss man Schritt für Schritt, durchtrocken etc. aufbauen. Gerade die feinen Visiere mit ihren Ätzteilen brauchen Geduld.
Das Schutzschild bleibt vorerst separat, den nach dem Kolorieren müssen zuerst die Bedienungsmannschaft eingepasst werden.
Der separate Turm mit dem Entfernungsmesser gibt es im Bausatz sowohl mit der analogen, wie auch mit der Radareinrichtung, wir entscheiden uns für die WW2 Variante.
Das mitgelieferte "Holzdeck" aus Plastik ist extrem eng geschnitten und klein, eher etwas für Sammler mit Platzproblemen. Will man eine gute Mannschaft dazu unterbringen, bietet es sich an ein größeres Stück Deck selber aufzubauen.
Ausgangspunkt ist dabei die Einfassung der Vierlingsflak, die mit ihren gelieferten Ätzteilen ein echter Nervenklau ist. Direkt würden die runden Gitterbögen niemals auf den Plastikrundungen halten, hier empfiehlt es sich aus Evergreenprofilen Hilfsprofile zu verkleben, auf denen die Ätzteile Halt finden.
Nebem dem Deck aus Balsaholz ist ein Teil der Deckswand des nächsten Decks als Hintergrund angesetzt - mit Türen, Bullaugen und Nietenstruktur. Auf beiden Decksebenen kommt zum Schluss eine Reling. Darunter noch ein passender Grundsockel, sodaß man drei Ebenen hat.
Hier kann man gut die runde Ringstellung mit den innen liegenden Munitionshalterungen sehen.
Die zehnköpfige Crew der Bofors-Flak kommt von Italerie. Hier muss man sicher die Sitzpositionen etwas anpassen.
Das fertige Modell zeigt auf dem Display einen Schiffsausschnit mit der Ringstellung der 40mm-Bofors-Vierlingsflak und seiner Bedieungsmannschaft bei einer Seeübung.
Hier ist jetzt das mächtige Schutzschild vor der Flak montiert. Dahinter der Entfernungsmesser. Die Ringstellung ist mit einer umlaufenden Reling ausgestattet. Die beiden Decksebenen haben ebenso 30mm Relingen bekommen.
Farbtupfer bilden nebem dem Rettungsring an der Schiffswand die grünoliven Helme der Navy-Artilleristen und das Holzdeck. Mit einem braunen Washing gestrichen, bilden sich nun die ins Holz gravierten Planken gut ab.
Neben dem eigentlichen Geschütz reichen schon ein paar typische Schiffsaccessoires um das Ambiete eines Schiffsdecks zu unterstreichen.
Alle grauen Flächen sind mit verschiedenen Grautönen und Schattierungen je nach Schatten oder Alltagspuren moduliert. Wenn alle grauen Elemente nebem dem eigentlich Geschütz mit einbezogen werden, wirkt das Set in sich harmonisch.
Hier sieht man gut, wie die Resvevemunition in der Innenseite der Ringstellung verstaut ist. Die vier Geschütze selber haben jeweils schon ein 40mm-Munitionspaket oben in der Zuführung.
Die filigranen Teile wie die drei Visiere, Geländer etc. zeichnen das Modell aus. Aus dieser Perspektive kommt man den Originalaufnahmen schon recht nahe.
Die Kanoniere sind hinter ihren Panzerschilden schon recht gut geschützt, was bei angreifenden Tieffliegern immer noch eine gefährliche Position bedeutete.
Insgesamt passen sinnvoll neun Seeleute ans Geschütz und aufs Deck. Neben den Richtschützen jeweils ein Ladeschütze. Geschützführer und zwei Mann für den Munitionsnachschub.
Ein kompaktes Arrangement mit der Größe von 30x30cm, das man für den Versand entsprechend zerlegen kann.