Im Auftrag entsteht auf Basis einer Originalszene vom November 1944 ein Diorama rund um ein Pzkw.IV Wrack. GI's inspizieren einen abgeschossenen deutschen Kamfpwagen westlich von Lüttich und bringen am Rohr eine Sprengladung an, um das Fahrzeug gefechtsunfähig zu machen.
Als Fahrzeuge der GI's dient der klassische Jeep, hier als Modell von Bronco, das wohl aufgrund seiner Detailfülle zu einer der besten Modelle für diesen Wagen gilt. Der Bausatz ist neben drei schönen Figuren (brauchen wir aber für das Diorama nicht) zudem mit einem extra 12,7mm MG als Resinbausatz mit Ätzteilen, viel Zubehör und einem Anhänger ausgestattet.
Schöner kann man das schwere MG nicht anlegen.
Fertig koloriert zeigt sich das Modell vollgepackt mit Gepäck, der Olivton wurde in verschiedenen Tönen aufgehellt.
Abgeplante Windschutzscheibe und Motorhauben können abgenommen werden und geben den Blick auf den Motorraum frei.
Die Räder wurden entsprechend mit Earth Brown in den Profilen "verschmutzt". Eine Karte auf dem Beifahrersitz bringt Leben in den Innenraum.
Für die Armaturen sind Decals vorhanden.
Der Raum hinter den Vordersitzen ist mit allerlei "Gerödel" vollgepackt.
Der Pzkw.IV, Ausf. G kommt als Basis von dem neuen Label Border Models. Er hat den Detaillierungsgrad eines Dragon-Bausatz ohne sich in eienr Vielzahl von Teilen zu verlieren. Z.B. ist die Unterwanne schon fast komplett gegossen mit einer stabilen Verbindung an Teile der Oberwanne.
Vermassung ist natürlich korrekt, die Montage relativ simpel, einzig die Einzelgliederkette verfügt über große Teilsegmente, die das typische leichte Durchhängen über den Rücklaufrollen nicht erlaubt.
Der fertige Rohbau zeigt hier die durch Ätzteile umsetzbaren Seitenschürzen, wobei es schade ist, daß die Schürzen ohne Aufhängung direkt an die Halterung angeklebt werden, aber dafür ist der Bausatz auch nicht teuer. Ansonsten alles sehr fein detailliert, also ein gutes Preis-Leistungsverhältnis
Alle Turmluken einschließlich Rommelkiste sind für das hinterher verlassene Fahrzeug geöffnet. Dazu zählen auch die Türen an den Turmseiten.
Als Diorama-Base schlage ich dem Kunden eine entsprechende Wegekreuzung vor, wo die GI's auf den verlassenen Pzkw.IV treffen. Sie ist noch nur vorgrundiert und wird dann final mit z.B. noch Lampenmast etc. ergänzt.
Der Pzkw.IV, Ausf.G von Border Models wird in typischen späten Tarnverlauf des Jahres 1944 koloriert und entsprechend als altes Schlachtross der Division "Frundsberg" und ihrem weiten Weg durch Europa gealtert.
Einige Details wie fehlende Panzerschürzen oder Austauschschürze, Decken aus den Luken, Katschen und Schrammen tragen dazu bei, eine glaubwürdige Vitae des Fahrzeuges darzustellen.
Rostige Abschleppseile und ein durchgebrannter Auspufftopf sowie der typische Eimer an der Anhängerkupllung sind Kennzeichen betagter Wehrmachtspanzer.
Die überhastet geflüchtete Besatzung hat sogar noch Munition hinterlassen.
Die geöffneten Luken verdeckt man teilweise wg. fehlender Inneneinrichtung mit Decken, die die Besatzung beim Ausbooten genutzt hat.
Unterwanne ist stark abgedunkelt und mit Pigmenten verschmutzt. Auch die Panzerschürzen haben Gefechtsspuren.
Die geöffneten Turmluken haben ebenfalls Abriebspuren vom täglichen Gebrauch und da Border-Models zumindest die KWK innen detalliert hat, kann man auch hineinblicken.
Auch die geöffnete "Rommel-Kiste" ist mit persönlichen Ausrüstungsgegenständen gefüllt.
Die Dio-Base wird relativ monochorm koloriert und mit Washings und Pigmenten die Strukturen betont. Die monochrome Anlage bietet so einen guten Kontrast zu den Fahrzeugen und Figuren.
Dabei wird auch die Rückfront nicht vergessen, ist sie doch durch die Fenster und Eingänge gut sichtbar.
Probeaufbau mit Fahrzeugen und Accesoires. Diese Stellung der Fahrzeuge zueinander lässt die Sprengladungs-Szene in den Mittelpunkt des Dioramas rücken.
..und das funktioniert dann auch aus der Figuren-Augenhöhe.
Schlüsselszene zum Originalbild.
Szene umlaufend mit Accessoires.
Hier sieht man wie gut sich die Fahrzeuge und Figuren vom Diorama abheben.
Der vollgepackte GI-Jeep im Ambiente.
Mit Kettenschaden verlassen...
Die Struktur des Gebäudes lässt sich mit Pigmenten gut betonen.