Ein aktueller Auftragsbau beinhaltet das altbekannte Arbeitspferd der EDW, den Pzkw IV hier in der Schlussausführung J. Gezeigt werden soll ein Fahrzeug in Hinterhaltstarnung Ende 1944 im Westen, daß für eine Instandsetzung bereitsteht.
Dr Bau beginnt einmal mit der Fertigung der Fruillissimo-Zinngussketten: hier findet man eine Anleitung, wie man sie zusammenbaut und lackiert.
Das Fahrzeug selber soll über eine komplette Inneneinrichtung verfügen. Hier kommt das Interior-Set von Verlinden zur Verwendung. Wenn das farbige Deckelbild nicht wäre, wäre man ziemlich verloren, den nur eine schwach kopierte Bauanleitung ist beigelegt, auf der man nur wenig die richtige Position ausmachen kann.
Fertig eingebaut passt es sehr gut in die Dragon-Wanne. Hier müssen natürlich alle Stützstreben in der Wanne entfernt werden, damit die Resinteile Platz finden.
Die Baugruppen werden nun soweit komplettiert und für das Airbrushen vorbereitet. Bis auf die Drahtseitenschürzen sind nun fast alle Teile am Modell angebaut. Hier werden zahlreiche Ätzteile, teils aus dem Bausatz oder als Zubehör verwendet.
Probeweise sitzt hier das Oberteil auf der Wanne. Man sieht hier die vielen geöffneten Wannenluken, die später einen Einblick in den Innenraum gewährleisten sollen.
Auch die Rommelkiste ist geöffnet, um hier Ausrüstung der Besatzung aufzunehmen. Auch die Turmschürzen werden erst zum Schluss angesetzt, um an alle Stellen des Modells noch heranzukommen.
Nachdem Entfetten und säubern in Spülwasser werden die Baugruppen grau grundiert, um eine gute Haftung der Farben zu gewährleisten. Innenraum und Turmbereich werden mit matt weiss als Basiston gespritzt. Der Motorraum bekommt gleich eine Grundierung aus Rostschutzfarbe.Danach werden die Detailfarben verteilt und das Ganze mit Mikrobemalung und Washing gealtert.
Der Fahrerraum mit den beiden Sitzen von Fahrer und Funker sitzen direkt links und rechts vom Getriebe. Man sieht deutlich, wie die zwei Wellen vom Getriebe zu den Vorgelegen führen. Vorne im Getriebetunnel die Welle zum hinteren Motorraum.
Der rostfarbene Motorraum noch ohne das Kühlgebläse-oben überdeckt der Ölkühler halb den Maybach-Motor mit seinen 300PS Leistung.
Blick auf den Fahrerplatz mit den zwei Bremshebeln.
Die vordere Bugpanzerung gibt nach der Montage über die geöffneten Vorgelegeluken einen begrenzten Blick auf die Inneneinrichtung frei. Jetzt werden die Innenraumbereich abgdeckt für die weiteren Arbeitsschritte.
Nach dem Zusammenbau von Unter- mit Oberwanne und dem probeweisen Aufsetzen des Turmes sieht man die Blickwege durch die geöffneten Luken auf die Inneneinrichtung.
Die Wannenunterseite wird (wie im richtigen Leben) mit feinster echter Erde auf einer Schicht verdünntem Holzleim da verschmutzt, wo Erde durch den Fahrbetrieb auch wirklich hinkommt.
Nun folgt der 3-Farben-Hinterhalt-Tarnanstrich per Airbrush. Auf sandgelber Grundierung wird mit Rotbraun und aufgehelltem Grün breite unregelmäßige Felder gespritzt. Hier wird darauf geachtet, daß das Fahrzeug nur noch wenige sandgelbe Streifen behält.
Mit hellem Sandgelb und Rotbraun werden in kleine Lichtpunkte komplimentär aufgebracht, um das refleckierende Sonnenlicht zu imitieren.
Nächster Arbeitsgang betrifft die optische Tiefe am Modell: diese wird mit schwarzbraun an Unterseite und tiefen Stelle gespritzt. Natürlich sind auch alle Kleintteile wie Luken und die Laufräder, sowie die Turmschürzen mit bei den Arbeitsgängen, um den gleichen Farbton zu halten. Die Thoma-Schürzen kommen erst später als Ätzteile-Set mit dabei.
Die wenigen Decals wie Balkenkreuze und Fahrzeugnummern werden auf mit Glanzlack versiegelten Oberflächen aufgebracht und nach dem Trocknen wieder matt gespritzt. Nun kann man die Abdeckfolien entfernen und sieht den schönen Kontrast zwischen Innendetails und Tarnanstrich.
Gleichzeitig können dabei Mündungsbremse und die Auspufftöpfe gespritzt werden.
Mit dem fertigen Modell geht es hier weiter!