Die Bundeswehr in den 70er Jahren und ein Panzergrenadierbatallion im Manöver sind das Thema eines Auftragsdioramas im kleinen Masstab 1:87.
10 Fahrzeuge, Biwak und 40 Figuren finden Platz auf einer Dioramabasis in der Größe 45x39cm.
Nach Abstimmung wird das Geländerelief auf Styrodurbasis vorgeschnitten und mit Balsaholzrahmen eingefasst. Kreuzungspunkt und das abflachende Gelände nach vorne sind schon sichtbar.
Das erste Fahrzeug ist ein für den Spritnachschub zuständiger 10-Tonner-MAN der neuen Generation des Transportbataillons 70. Aber noch im klassischen Gelboliv der frühen Jahre.
Ausgefahrener Kran, Paletten und Kanisterpaletten, sowie die entsprechenden Gefahrgutkennzeichen. Das Rocco-Modell wurde Gelboliv gespritzt, Details bemalt und anschließend mit einem aufgehellten Ton trockenbemalt.
Die beiden Marder A1 sind von Artitec und Fertigmodelle, einzig müssen die Verbandskennzeichnungen, die Gewichtsklasse und das Truppenkennzeichen ergänzt werden.
Der M113 ist ein Herpa-Modell, Turmluken für die spätere Crew geöffnet und auf BW-Merkmale, wie Scheinwerfer etc. umgerüstet, auch hier die Kennzeichen des Batallions ergänzt.
MAN 5-Tonner "Emma" der gleichen Einheit. Hier müssen die Windschutzscheibe und die Peilstangen ergänzt werden mit den entsprechende Abzeichen.
Der klassische Unimog der Einheit bekommt ebenso die Verbandskennzeichen, zudem muss das Gewichtsklassenschild auf Gelb um gesetzt werden. Auch hier gibt es die typischen Peilstangen an der vorderen Stosstange.
Kübelwagen des Kompaniechefs mit Stander und Truppenkennzeichen des Bataillons.
Bis auf kleinere Korrekturen sind die Hauptdarsteller fertig und man kann die Dioramabase anlegen, denn hier müssen der Platz der Fahrzeuge per Abdruck in die noch feuchte Grundmasse definiert werden. Nach Plan haben wir verschieden Aktionsebenen auf den Wegen und vorne in der Stellung und hinten rechts im Biwak.
Probeaufbau mit den Fahrzeugmodellen, die natürlich abnehmbar bleiben. Danach gibt es ein paar Probeaufnahmen, natürlich noch ohne Figuren und Action. Aber eben aus Augenhöhe, um die Proportionen zwischen Fahrzeugen und Gelände zu prüfen.
Für die staubsichere Aufbewahrung steht eine Acrylhaube zur Verfügung, sie ist leicht, leicht zu reinigen.
Der MAN 10-Tonner bekommt für seine Entladeszene Fässer, Paletten, Kanister und Feuerlöscher sowie 3 Soldaten beim Entladen dazu.
Zwei Kradmelder "rattern" den Feldweg in Richtung der Bereitstellungen hoch.
Natürlich mit persönlichem Gepäck und Uzi umgehängt.
Einer der Marder wird aus Kanistern betankt, die Crew füllt den Tank unter Aufsicht des Kommandanten auf.
Alle Fahrzeugunterseiten wurden mit einem hellen Staubton von unten überzogen.
Vor den großen Zelten wird eine Biwak-Szene mit Grill und Bier vom Fass eingerichtet.
Die natürlich wirkenden Figuren sind von Germania.
Sauber abgelegt liegt das Gepäck der Grenadiere bereit.
Ein Grenadiertrupp begleitet das Vorrücken des M113. Er ist mit Funkgeräten, Gustav-Panzerfaust und schwerem MG ausgerüstet.
Hier gibt es eine klare, aufgelockerte Marschordnung mit den schweren Waffen am Ende der Gruppe.
Der Kübelwagen ist nun mit Fahrer und Kompaniechef und einer Einweisung an die Feldwebel ausgestattet.
Kradmelder begleiten den Kübelwagen.