Im Auftrag wurde der Flammpanzer Hetzer mit der Nummer S 13 in 2019 für einen Auftraggeber in 1:35 umgesetzt. Jetzt soll das Modell analog zu einer bekannten Originalaufnahme auf einer kleine Diorambase ein neues Zuhause finden.
Die Vorlage stellt einen der Flammpanzer 38 im verschneiten Gros-Rederching, Frankreich am 13. Januar 1945 dar, als US-Truppen des 114th Infanterie-Regiments die verlassenen Fahrzeuge entdecken. Sie wurden danach von den Amerikanern intensiv studiert.
Entsprechend dem kleinen Fahrzeug reicht hier auch eine kleine Base, um die wesentliche Element der Aufnahme einzufangen. Die verfallene Häuserwand, Regenrohre, Telegraphenmast bilden die bauliche Kulisse.
In einer Fahrspur findet hinterher der Flammhetzer seinen Platz, eine Resinfigur eines GI's von Mantis in Winterkleidung ist für den Größenvergleich wichtig.
Vor und hinter der Wandkulisse werden Geröllhalden mittels Weissleim fixiert. Ist der Rohbau durchgetrocknet wird alles farbig behandelt und dann folgt entsprechend dichter "Schneefall".
Das Gebäudefragment und die Masten werden zuerst koloriert und mit Airbrush Schatten und Höhen angelegt. Anschließend wird in mehreren Schichten zwischen Sprühkleber, Mondamin Soßenbinder und einem finalen Acrylfirnisüberzug der Schnee auf Gelände und Haus angelegt. Figur und Hetzer-Modell können dann in dem noch weichen "Schnee" eingebettet werden.
Rückseite nicht vergessen - das Mondamin lässt man zum Schluss mittels Teesieb von oben rieseln, es legt sich so ganz natürlich auf allen Flächen von oben ab.
Die Fahrzeuge der Flammpanzerkompanie stehen zum Zeitpunkt der Erbeutung schon länger in dem zerstörten Dorf und tragen auch auf ihren Chassis eine Schneeschicht.
Die Accessoires wie Telegraphenmast, Regenrohr usw. sind vertraute Größen für den Betrachter und auf den Originalbilder deutlich zu erkennen.