Diorama "End of the hunter" - Jagdpanzer V "Jagdpanther" 1945. Gegen Ende 1942 erkannte das deutsche Heereswaffenamt, dass das bisherige Vorgehen bei der Entwicklung von Sturmgeschützen oder Panzerjägern, die entsprechenden panzerbrechenden Waffen auf vorhandene, teilweise jedoch bereits veraltete Fahrgestelle zu montieren, nicht weitergeführt werden konnte. Die beste damals verfügbare Panzerabwehrkanone, die 8,8-cm-PaK 43/3 L/71, war zu groß und zu schwer für die Fahrgestelle der Panzerkampfwagen III und IV; es wurde daher entschieden, das Chassis des damals gerade fertig entwickelten Panzerkampfwagen V Panther für den Bau eines neuen Jagdpanzers zu verwenden. Mit der Entwicklungsarbeit wurde die Maschinenfabrik Niedersachsen Hannover (MNH) beauftragt. Der Prototyp des Jagdpanthers wurde am 20. Oktober 1943 vorgeführt. Durch die Verwendung des Panther-Fahrwerks und die damit mögliche Einbaulage ergab sich eine Feuerhöhe der Kanone von lediglich 196 cm. Die Serienproduktion des Jagdpanzers begann ab Januar 1944 bei der MIAG in Braunschweig. Gegen Ende 1944 lief auch eine zusätzliche Serienproduktion bei der MNH in Hannover an. Beide Firmen produzierten bis zum März 1945 insgesamt 382 Jagdpanther (Fahrgestell-Nr.: 300001–300382).
Als Basismodell dient ein später Jagdpanther von Meng in 1:35. Er wird in Hanglage als getroffenes Schadfahrzeug mit einem zerstörten Panzeraufbau dargestellt. Zurüstteil ist ein Metallrohr von Aber.
Im ersten Abschnitt wird am Fahrgestell die Schwingarme entsprechend der Hangposition stark angepasst, sodaß nach der 3-4 Laufrolle die Kette und Laufräder stark durchhängen.
Die linke Fahrzeugseite wird stark zerstört, dies betrifft nicht nur Treffer an der Unterwanne mit zerstörten Laufrädern und einer gesprengten linken Kette, sondern vor allem Treffer am oberen Rand des dünneren Seitenpanzeraufbaues. Für das Diorama sind neben einzelen Kettengliedern und die später angebrachten Seitenschürzen herumliegende Abschleppseile und die verbeulte Blechröhre des Rohrreinigungsgeschirrs.
Bausatzseitig sind Ätzteile vor allem für die Schutzgitter der Ansaugschächte auf dem Heck und natürlich die Seitenschürzen vorhanden. Diese werden erst grundiert, dann später lackiert und zum Schluss fürs Fahrzeug verbeult.
Fertig koloriert ergibt sich ein schöner Kontrast zwischen dem sandfarbenen späten Jagdpanther und den im Stadtdesign kolorierten Seitenschürzen, die teilweise noch am Fahrzeug hängen.
Die getroffene Seite mit dem aufgerissenen Panzeraufbau bekommt durch die Vielzahl der beschädigten Teile einen dramatischen Charakter. Den Rest bildet dann die im Gelände verteilten Schadteile.
Das Mikrochipping und die vielen kleinen Ablaufspuren zeugen davon, das das Wrack schon ein paar Tage bei Wind und Wetter im Gelände steht.
Rund um die Trefferstellen ist die Fahrzeugbemalung bis auf die Rostfarbe verbrannt. Die späten Jagdpanther hatten kein Werkzeug mehr auf den Seitenflächen, sondern alles im Heckbereich angebracht.
Auch am Heck sind die Staukästen verbeult, verostete-verruste Auspufftöpfe und der mittig angeordnete Wagenheber.
Offenstehende Luken stehe für ein verlassenes Fahrzeug,.
Fertig für den Einbau ins Diorama.
In dem fertigen Diorama hat einer der letzten Jagdpanther der späten Produktion sein Ende vor einem Werktor gefunden, als er versuchte die schmale Pflasterrampe zu verlassen und von feindlichen Geschossen getroffen als Wrack zu enden. Ein Symbol des Kriegsende im Mai 1945.
Die Szenerie wird mit einer Werkskulisse von PlusModel und einer schönen Figur eines viel zu jungen Wehrmachtssoldaten von MAIM Models ergänzt.
Der über 40 Tonnen schwere Jagdpanther hat sich im Gelände festgefahren und wurden von seinen allierten Gegnern wirkungsvoll unter Beschuss genommen.
Seine linke Kette hat er bei dem Manöver abgeworfen.
Der junge Soldat ist ein Häufchen Elend, die Welt die er bisher kannte, ist zusammen gebrochen.
Die hastig übernommen Seitenschürzen stammen offensichtlich von einem anderen Fahrzeug.
"Hohepunkt" bildet ein Laternenmast von MiniArt, der gut zur Werkskulisse passt.
Wie immer ein schönes Projekt und eine gute Idee des Auftraggebers.