Für die Bundeswehr-Modelle des Afghanistan-Einsatzes eines meiner Kunden wird eine entsprechende Dioramabase entwickelt und in der Größe 120x40cm angelegt. Projektname "Die Passtraße".
Location ist eines der strategisch so wichtigen Passstraßen Afghanistan, auf denen auch die Bundeswehrsoldaten oft gefährliche Patrouillenaufträge zu erfüllen hatten.
Die Wege sind oft schmal, von Wracks gesäumt und führen durch ein steiniges, teilweise durch ein hoch aufragendes oder steil abfallendes Gelände.
Aus alten afghanischen Beständen sind vielerorts Panzerwracks, meist russischer Produktion am Wegesrand anzutreffen, wir nutzen dafür einen T-64 von Tamyia in 1:35.
Der Rohaufbau der Diorambase ist 120x40cm gross und besteht aus mehreren Ebenen Styrodurzuschnitt. Als Basis dient eine stabile Regalplatte aus Holz. Die Passtraße schlängelt sich über die gesamte Breite den Hang hinauf.
Vrone rechts ist schon die Vertiefung für ein späteres Schild am Diorama eingeschnitten.
Links im Vordergrund als Platzhalter für das T-62 Wrack ein entsprechendes Modell-eine entsprechene Stellung ist in den Hang hinein geschnitten. In der Mitte die Holzbrücke, die auf massiven Holzpfeilern zumindest Tragfährigkeit für schwere Radfahrzeuge bietet. Der Styroduraufbau wird anschließend mit glatten Rahmenplatten aus ebenso leichtem Styrodur verklebt und verstiftet und der gesamte Außenrahmen in Mattschwarz mit Acrylspray eingefärbt. Das ist nun die Basis für die nachfolgende Geländemodulation. Hierzu wird aber erst das Panzerwrack gebaut, da es im Gelände tief versenkt wird.
Fertig fürs Diorama auf Kundenwunsch ist ein ISAF Fennek als einer der Fahrzeuge der Patrouille. Der Baubericht zu dem Modell findet man hier.
Als nächste Modell für das Diorama brauchen wir einen T-62 der ehemaligen sowjetischen Invasionstruppen, der dann von den afghanischen Regierungstruppen als stationäre Festung an der Passtraße hinterlassen wurde.
Basis dazu ist der Bausatz von Taymia, der aber ordentliche Beschädigung und ein schon halb entwedendetes Fahrwerk erfährt.
Auf einer Seite fehlen komplett die Laufrollen, alle Kisten und Zusatztanks sind verbeult, die am Heck befindlichen Reseretanks sind bis auf ein zerbeultes Exemplar nur noch in Form der Haltungen vorhanden.
Das Modell wird er st mit Hull Red grundiert und dann mit der Haarspray-Methode mit einem ausgeblichenen Hellgrün überzogen und mit groben Pinsel und Verdünnung wieder an den exponierten Stelle abgewischt. De Rest besorgen Pigmente und ein extensives Trockenbemalen.
Auf der Seite der fehlenden Laufrollen sind nur noch die Ansätze der Drehstäbe vorhanden, so liegt das Wrack dynmisch im Gelände.
Die zum Hang zeigende Seite hat dagegen noch alle ihre Laufrollen - hier kamen die metallsuchenden Afghanen natürlich nicht an die begehrten Räder.