Die mit drei bis fünf Soldaten besetzte Panzerhaubitze 2000 ist ein auf ein Panzerfahrgestell montiertes fahrbares Artilleriegeschütz mit großer Feuerkraft und Reichweite. Die Panzerhaubitze 2000 kann je nach verwendeter Munition 30 bis 40 Kilometer weit schießen.

Sie gilt unter Experten als eine der modernsten Haubitzen der Welt und kann bis zu zehn Granaten pro Minute abfeuern. Auch aus den Niederlanden hat die Ukraine solche Geschütze erhalten.

Der Ukraine wurden im Juni die ersten Exemplare geliefert, nachdem die Ausbildung ukrainischer Soldaten daran abgeschlossen war. Nach Angaben der Bundeswehr wurden diese Geschütze seitdem "intensiv genutzt" und haben nicht mehr die volle Einsatzbereitschaft. Vermutlich müssen die Waffensysteme also dringend gewartet und möglicherweise repariert werden.

 

Der aktuelle Bausatz von Meng in 1:35 wird im Auftrag in ein von der Ukraine übernommes Fahrzeug in Feuerstellung dargestellt. Der Meng- Bausatz baut dabei wohl auf einigen anderen Bausätzen auf- zwei verschiedene Spritzlingfarben ergeben zusammen mit Ätzteilen und einem Metallrohr im Rohbau ein buntes Bild.

Die besonderen Teile der Panzerhaubitze 2000 zeichnen sich durch die hellen Spritzlinge ab. Die Detailtreue ist extrem gut und fein ausgeführt. Zwei Platinen Ätzteile sind ein wertvolles Zubehör. Turm und Rohrerhöhung bleiben beweglich, Luken für die Gefechtsituation geschlossen.

Markant für das Laufwerk die Lücke zwischen der 3ten und 4ten Laufrolle. Der Meng-Bausatz verfügt über eine 3-teilige Einzelgliederkette, hier muss man mit Versäubern der Teile und Montage mind. 4 Stunden Arbeit rechnen. Der einzige Vorteil ist, das man sich die Kette oben unter dem Kettenschutz sparen kann.

Großformatige Ätzteile kommen bei Lüfter- und Staukästengitter zur Anwendung. Die Passform ist überaus gut, auch im Bereich des Metallrohrs.

Links und rechts vor der Geschützblende sind die Reihen für die Nebeltöpfe aufgesetzt. Der 1000 PS starke Motor sitzt vorne links neben dem Fahrer.

So kann es nun zum Grundieren gehen. Lackiert wird in NATO-3-Farben- Tarnung, jedoch ohne nationale Markierungen, die natürlich vor dem Transport in die Ukraine entfernt wurden.

Das fertige Modell in der 3-Farben-Nato-Tarnung bekommt für die Feuerstellung ein paar Tarnnetze übergehängt.

Die von den Niederlanden und Deutschland via Estland gelieferten Panzerhaubitzen haben einen fast scharfkantigen Tarnverlauf, der in seinen Flächen nach oben hin aufgehellt wurde.

Ein paar Farbpunkte bilden die Rückleuchten, die noch angebrachte Rundumleuchte am Heck und die ukrainische Flagge an der Kommandantenluke. Nationale Kennzeichen tragen die Haubitzen sonst nicht.

Gut betonen kann mit den verschiedenen Arbeitsgängen die rutschfesten Trittflächen und die Nietenstruktur der Zusatzpanzerung.

Die Unterwanne wurde mit Mig-Pigmenten verschmutzt, um sie gleich für das Diorama zu homogensieren.

Auch in den Laufrollen und den Kettenabdecken hat sich der ukraninische Staub schon abgelagert. Die einzelnen Luken wurden durch ein Washing besonders betont und setzen sich somit besser vom Anstrich ab.

Die Tarnnetze werden vorwiegend über die Eckbereiche ausgebreitet, um die Konturen für die Luftauklärung etwas zu verwischen.

Die Panzerhaubitzen wurden ohne Fla-MG ausgeliefert, so sind die Lafetten entsprechend unbesetzt.

Die seitlichen Panzerglasluken wurden in glänzend Blau eingefärbt und setzen sich so von dem matten Tarnanstrich deutlich ab. Fertig fürs Diorama.....

Als Dioramabasis, flexibel auch für andere Modelle, wird eine eingrabene Feldstellung aufgebaut. Dazu gibt es drei Bäume, wie sie vielfach im Moment in der Ukraine an den Wegesränder zu finden sind.

Das Modell liefert dabei die Kettenspuren in den noch feuchten Untergrund.

Hier findet das Modell dann seinen angestammten Platz. In der Regel werden zwischen 3-5  Schüsse in schneller Folge aufgrund des hervorragenden Ladeautomats abgegeben. Dann erfolgt der sofortige Stellungswechsel.

Die Szene kann dabei gut mit einem Hintergrund umgesetzt werden.

Es gibt in der Regel rund um das Fahrzeug im Feuerkampf kein Equipment, die Panzerhaubitze hat eine Munitionsladung von 60 Geschossen und ist im Feuerkampf meist geschlossen.

Tarnnetze und Bäume bilden einen guten Sichtschutz gegen die gegnerische Aufklärung. In Ruhestellung werden die Fahrzeuge meist komplett mit Grünwerk überdeckt, sodaß selbst Drohnen es schwer haben, sie zu finden.

Das schwere Fahrzeug hat sich seine Spur in die Stellung gegraben. Farbpigmente und Dioramauntergrund passen zueinander.