Im Auftrag entsteht aufgrund eines familiären Wunschs eine Szene aus Dormagen 1945. Ein amerikanischer Kriegsberichterstatter (Tony Vaccaro) fasst den Einmarsch der US-Truppen über die
Königsstraße mit einem M24 der 4th Cavalry Group (Mecz)und einem Willys Jeep in spannenden Bildern ein. Die Widerstandsnester der Wehrmacht u.a. mit einem letzten Tiger-Panzer wurden am 5.März
niedergekämpft.
Der WOT Bausatz von Italerie ist jetzt schon 20 Jahre alt und mit vielen Fehlern behaftet. Das schlimmste sind die beigefügte Ketten, die weder das Laufwerk verkraftet noch stimmig sind. Deshalb kamen Einzelgliederketten zum Einsatz, auch wenn es schon die mit Gummipolstern sind. Das Modell benötigt zudem noch eine Menge "Gerödel", um naturalistisch auszusehen. Hier muss eine große Packung Resingepäckstücke herhalten.
Koloriert ergibt das ungleiche Pärchen schon eine harmonische Einheit, das Gepäck ist für einen authentischen Auftritt unabdingbar.
Trotz seines Bausatzalters kann man den M24 zum Leben erwecken, unterschiedliche Grünoliv-Töne lockern die Flächen auf.
Die Alterung mittels Mikrobemalung und Verstauben folgt über den Decals, hier muss die Restekiste herhalten.
Mit einem intensiven Washing und anschließendem Trockenbemalen kann man die aufgespritzten Details gut hervorheben.
Der im Bild dahinter stehende "Willys Jeep" kommt von Tamiya, immer noch ein schöner Bausatz. Die Figuren dazu sind eine Crew von MB Models, die fünf US-Panzerbesatzungen in sehr schöner Aktion zeigen und gut zu den beiden Fahrzeugen passen.
Auch hier ist der Jeep mit allerlei Gepäck angereichert. An der Stoßstange ist der oft zu sehende Drahtabweiser angebracht.
Die Rücksitzbank wird ebenso mit Gepäck gefüllt.
Als Dioramabasis dient eine deutsche Häuserzeile mit einem Straßenstück von MiniArt. Dies kommt der originalen Häuserzeile auf der Vorlage relativ nahe.
Durch die leichte Schrägstellung ist die Häuserzeile recht plastisch. Unterschiedliche Farbgebung der Häuserfronten bringt Leben in die Kulisse.
Auch von hinten sind die Ruinenteile ausgestaltet. Echter Schutt und ein paar Ziegelsteine geben auch dem Boden Plastizität.
Zusammen mit Figuren und Fahrzeugen zeigt sich, wie gross die Häuserfronten sind.
Hier passt prima dann die passende Acrylglashaube über das Diorama.
Die Figurengruppe bringt gut die Dramatik der Häuserkämpfe herüber.
Die Crew ist abgesessen und sammelt sich mit ihren MPs hinter dem Chaffee.
Der "Gasthof Kaiser" heisst im Original "Gasthof König".
Aus der Vogelperspektive gegen einen imaginären Gegner.