Im alten Masstab 1:25 wird ein alter, ramponierter Tamiya-Bausatz repariert und neu lackiert, um eine Fahrzeug in Tunesien 1943 darzustellen. Einige der Tiger E bekamen einen olivgrünen, andere schon den dunkelgelben DAK-Farbton. Diese frühen Tiger hatten die für Nordafrika wichtige Feifel-Auspuffanlage mit extra Luftfiltern, am Turm Nebelbecher und den frühen tonnenförmigen Kommandantenturm. Dazu die Gummilaufrollen.

Auf Basis des Tamiya Desert Yellow wird mit Aufhellungen und Schattierungen, die markanten Formen des Tigers E betont.

Der Auftraggeber hat schon einige der seitlichen Kettenschürzen selber ramponiert, sodaß an den Fehlstellen die offene Wanne hervortritt, die natürlich an den bisherigen Befestigungstellen dunkler erscheint.

Als Wagennummer sind einige der wenige Turmnummer, wie hier des "S02" noch vorhanden".

Die Proportionen des schon über 40 Jahre alten Modells sind nach wie vor einigermaßen korrekt, nur einige Details wie zb. die Kettenauslegung ist natürlich nicht mehr state-of-the-art. Trotzdem kann man mit Bemalung und Alterung noch ein ansehnliches Modell daraus machen.

Dazu gehören auch die verrusten Auspuffabdeckungen. Hier sieht man wie von den beiden Feifel-Luftfiltern die Ansaugschläuche um die Wannenkanten auf das Motordeck geführt werden.

Ersatzkettenglieder am Wannenbug, Abschussringe am Rohr sind kleine, martialische Details.

Die frühen Tiger E mit der Rommelkiste am Turmheck und der seitlichen MP-Öffnungen. Hier fehlen die seitlichen dünnen Drahtseile für die Kettenmontage, aber bei den Originalbilder aus Tunesien sieht man, das kaum ein Tiger der ersten Serie komplett ausgestattet war.

Die Beschädigungen an den Kettenschürzen bringen etwas Spannung an das Modell. Was natürlich bei dem alten Tamiya-Bausatz fehlte, waren die feinen Lüftergitter, die man sich damals aus Kostengründen sicher gespart hat.

Das Werkzeug ist am Bug und oben auf der Wanne angebracht. Dazu die Anbringung der Fahrscheinwerfer in der frühen Ausführung noch rechts und links auf der Wanne.