Ende 1944 wurden einige Frontrückläufer Fahrgestelle früher Tiger E mit einem neuen, kastenförmigen Aufbau versehen, der den 38cm Sturmmöser aufnahm. Das rückstossfreie Geschütz schleuderte eine gewaltige Raketen getriebenes Geschoss über mehrere Kilometer Richtung Gegner. Sie wurden in drei Sturmmörser-Kompanien zusammen gefasst und vornehmlich an der Westfront eingesetzt.
Im Masstab 1:24 gibt es natürlich das gewaltige Fahrzeug serienmässig nicht, hier muss ein Umbau aus einem alten Tamiya-Tiger-Fahrgestell und einem sctach gebauten Aufbau her. Ich habe diesen Umbau nicht gemacht, bringt er doch die typische Kombination aus der mit Zimmerit behafteten Wanne und dem stählernen Geschützaufbau mit.
Dazu kommt der kleine Ladekran für das Heck und ich steuere ein passende Granate mit dabei, die mit Holzlatten eingefasst transportiert wurde,
Das Tiger- Fahrgestel weisst zum Glück die Stahllaufrollen auf. Der Aufbau wurde aus weißen Plasticard aufgebaut, einige Details als Resinabgüsse erstellt.
Die Spachtelarbeiten sind etwas grob, sie fallen aber später unter der Kolorierung kaum auf. Insgesamt sind die Proportionen des Sturmtigers durch den Umbau ganz gut getroffen.
Das Modell wird erst mit dem sandfarbenen Buff als Basis auf der Grundierung grundiert. Die Tarnfelder werden freihand mit Blasgrün und Rostrot aufgebracht. Die kleinen Blätterassoziationen wie in der Praxis dann konträr mit dem Pinsel aufgebracht. Dann werden die Tiefen mit der Airbrush angelegt und mit weißen-beiger trockener Farbe trockenbemalt.
Auf dem Heck ist der Ladekran aufgesteckt und die Granate fertig für das Einschieben durch die Munitionsluke am rückwärtigern Aufbau.
Die Sturmtiger hatten nur wenige Markierungen, wie hier die Balkenkreuze auf den Seitenwände der Wanne. Auf der linken Seite sind noch die Zugseile für das Aufziehen der Ketten angebracht.
Am Heck die Schutzbleche der Auspuffanlage. Da es sich meist um lädierte Schadwannen als Frontrückläufer handelte, waren diese auch nur noch mit wenige Details wie Schmutzfänger doer Werkzeug ausgestattet - ein kurzes Frontleben erwartete sie.
Die mächtige Blende ist ganz gut getroffen. Die Tarnverläufe versuchen vor allem die Ecken zu kaschieren, um das gewaltige Fahrzeug irgendwie zu tarnen.
Mit dem Hilfskran wurden die schweren Geschosse vom Boden aufs Heck gehoben und dann durch die rückwärtige Ladeluke ins Innere verbracht. das Fahrzeug selber konnte nur sechs Geschosse als Bereitschaftsmunition mitführen.
Das Fahrgestell selber ist wieder nach unten dunkler gehalten. Die Decals wurden mit viel Weichmacher auf das glänzend lackierte Zimmerit aufgebracht und dann angedrückt, so passen sie sich dem gewellten Untergrund an.
Insgesamt auch als Modell in 1:24 ein seltenes Modell.