Im Gegensatz zur einstufigen A4, die flüssigen Sauerstoff und Alkohol als Raketentreibstoff verwendete, war die Rakete Rheinbote eine vierstufige Feststoffrakete. Sie wurde von der Firma Rheinmetall aus dem zweistufigen Vorläufer „Rheintochter“ 1943/44 entwickelt und in der Raketenerprobungsstelle Rumbke erprobt. Im Unterschied zur A4, die eine Sprengladung von 1 t über 300 km weit tragen konnte, konnte die Rheinbote nur eine Sprengladung von 25 kg über eine Strecke von 220 km transportieren. Die Rakete Rheinbote wurde im November 1944 im Kriegseinsatz verwendet. 220 Flugkörper wurden auf Antwerpen verschossen. Hier die Rakete auf dem bekannten Meilerwagen.
Das Modell von Customscale als reiner Resinbausatz zeigt die Boden-Boden-Rakete als frühen Versuchsträger auf einer verlängerten, modifizierten Flak-41-Lafette.
Kreuzlafette stammt von einem Truppengeschütz, Trägeraufbau ohne Tarnbemalung in Rostschutzfarbe.
Die Rohrführung für das Geschütz wurde durch eine einfachen Stahlträger ersetzt. Visier- und Zündervorrichtung fehlen entsprechend.
Für die kleine Sprengladung von 25kg ein extrem hoher technischer Aufwand.
Aufrichtevorrichtung und Schutzschild der Kreuzlafette.
Beachte die gebündelten Raketenstufen am Ausgang der ersten Stufe.
Eine kleine Dioramenplatte gibt dem Modell sicheren Stand.