Der 12-cm-Gr.W. 42 basierte auf dem oben genannten russischen Werfer. Schon bald nach Beginn des Rußlandfeldzuges zeigte sich, dass die Rote Armee mit ihren 10,7-cm-, 12-cm-, 12,7-cm- und sogar 15-cm Granatwerfern den deutschen weit überlegen war. Vor allem der o.g. 12-cm Werfer erwies sich als eine hervorragende Waffe. Daher wurde in Deutschland seine Produktion begonnen. Er hatte ein Gewicht in Feuerstellung von 285 kg und in Fahrstellung von 600 kg. Die Reichweite betrug auch bei der deutschen Ausführung 6.000 m. Die Waffe hat sich bei der Truppe sehr bewährt.
Verschossen wurde aus dem russischen Beutewerfer wie aus dem deutschen Werfer die gleiche Munition, entweder russische Beutemunition oder deutsche Munition. An deutschen Granaten gab es:
- 12-cm Wurfgranate 42 zur Bekämpfung lebender Ziele und leichter Deckung mit einem gewicht von 15,8 kg.
- Exerzier- 12-cm Wurfgranate 42
- 12-cm Wurfgranaten-Patrone 43 als Ersatz für die nicht kältebeständige Wurfgranate 42.